Zu machen, dass ein gebraten Huhn aus der Schüssel laufe

Beschreibung

Zu machen, dass ein gebraten Huhn aus der Schüssel laufe – Geschichten von Elisabeth Plessen.

„Zu machen, dass ein gebratenen Huhn aus der Schüssel laufe – ein alter Zauberspruch und ein zaubermächtiges Rezept geben dem Buch den Titel und seinen Anfang. „Hocus Pocus“ heißt die erste Geschichte, in der auch die Erzählerin „zaubert“ und damit zeigt, dass Erzählen und Zaubersprache in alter Zeit einmal einer gemeinsamen Wurzel entsprungen sind.
Achtunddreißig in Form und Inhalt vielfältige, meist kürzere Prosatexte erzählen von Kindheit und Liebe, von Reien in die USA und nach Nicarague, von flüchtigen oder intensiven Begegnungen mit anderen Menschen und vor allen von der Auseinandersetzung mit sich selbst. Ihre Tendenz nach sind Elisabeth Plessens Texte „Identitätsspiele“, Versuche, die eigene Person zu erfassen – im Spiegel der Welt.
Dennoch – Elisabeth Plessen liefert uns keine „penetrante Nabelschau der eigenen Subjektivität, kein narzißtisches SElbstbild. Es gelingt ihr, den Leser teilhaben zu lassen an ihren Gefühlen und ihn zugleich auf Distanz zu halten. Es ist ein Buch der Experimente, der Erlebnisse zwischen Realität und Traum, Fakten und Gefühlen, eine Reise durch ein Zauberland, das unsere Welt ist“ (Rheinischer Merkur).
(Quelle: Verlagsbeschreibung/Klappentext/vwh)

Bibliografie

Fischer Taschenbuch Verlag
Frankfurt am Main
1991
Taschenbuch
185 Seiten
ISBN 3596107075