Handball: Alter Streit, nichts Neues in der Sache

Kiels Hendrik Pekeler, hier mit Trikot über dem Kopf, kritisierte seine bis zu 70 Pflichtspiele pro Saison. Foto: Sascha Klahn

Mit einem Interview in der „Sport Bild“  hatte der Kieler Handball Nationalspieler Pekeler die seit Jahren immer wieder angeschürte Debatte um die viel zu hohen Belastungen von Spitzenhandballern neu entfacht und damit DHB Präsident Michelmann zum Widerspruch herausgefordert.

Pekeler sieht einen kausalen Zusammenhang zwischen den Wechseln mehrerer Top-Spieler ins Ausland und den vielen Spielen und die kurze Sommerpause in der deutschen Bundesliga. Es werde „lange nicht mehr im Interesse der Sportler, sondern nur der Funktionäre entschieden“, kritisierte er. Damit rief er Michelmann auf den Plan. Unwirsch reagierte er auf die Aussagen des 27-Jährigen deutschen Nationalspielers und bezeichnete sie als „Unsinn“.

Jetzt stellte Michelmann  noch einmal klar: „Meine Kritik richtete sich nicht gegen das Thema Belastung, sondern dass er allein die Funktionäre dafür verantwortlich macht“, sagte er und erinnerte daran, dass sich die Top-Funktionäre der Bundesliga gegen eine Reform der Champions League und somit gegen einen noch weiter aufgeblähten Spielplan gewehrt hatten. „Es gibt hier keinen Krieg zwischen Hendrik Pekeler und mir. In der Sache liegen wir sogar sehr eng beieinander“, sagte der 59-Jährige.

Also nichts Neues…

Finde ich gut, jetzt teilen: