Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zu einem Polizeieinsatz gegen Reporter

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Ein ZDF-Kamerateam wird in Dresden nach
Pöbeleien scheinbar eines Pegida-Anhängers längere Zeit von
Polizisten festgehalten, ohne dass die diese Maßnahme begründen
können. Pech für die Reporter, aber nichts, was die Öffentlichkeit
interessiert – könnte man meinen. Sollte man aber nicht. Denn
Pressefreiheit ist kein »nice to have« für Mitarbeiter von
Zeitungen, TV-Sendern oder Internetportalen. Pressefreiheit ist etwas
für jeden von uns. Denn sie stellt sicher, dass Missstände
öffentlich werden, dass Politikern und Behörden auf die Finger
geschaut wird, dass der Staat nicht machen kann, was er will.
Deshalb ist sie im Grundgesetz verankert. Was in Dresden passiert
ist, könnte man als Kleinigkeit abtun – wenn Ministerpräsident
Michael Kretschmer (CDU) nicht die betroffenen Polizisten als »die
einzigen Seriösen« bezeichnet hätte, bevor die Sache überhaupt
untersucht worden war. Es sind Vorfälle wie dieser, die dazu führen,
dass Deutschland jedes Jahr beim Ranking der Pressefreiheit innerhalb
der EU nur auf einem Platz im Mittelfeld landet.

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 – 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Beitrag von auf 20. August 2018. Abgelegt unter Kunst & Kultur. Nachricht folgen durch RSS 2.0. Nachricht hinterlassen oder Trackback

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