Google Search Console: Analyse Tool für Blogger

Google Search Console
Google Search Console

Google hat sich zu einem großen Monopol entwickelt und bietet viele nützliche Programme an, wie zum Beispiel die Google Search Console. Das nützliche Analyse Tool für Blogger und andere Webseitenbetreiber will ich heute mal etwas intensiver unter die Lupe nehmen und Dir vorstellen, damit Du abwägen kannst, ob die Google Search Console eine kostenlose Alternative für Dich ist.

Gerade frische Blogger wissen gar nicht wie viele Möglichkeiten die Google Search Console bietet. Über Statistiken zu Impressionen und Klicks für die eigene Seite, bietet sie auch Daten zu Backlinks, welche andere Betreiber auf Deine Seite gesetzt haben.

Detailliert kannst Du Dir ansehen, welche Unterseite am meisten aufgerufen wird, welche Suchphrasen den eigenen Blog in den Google SERPS listet und welche durchschnittliche Position dieser einnimmt.

Die Google Search Console

Es gibt leider nur wenige kostenlose Möglichkeiten als Webseitenbetreiber bzw. Blogger seine eigene Seite zu analysieren. Wer bereit ist im Monat ein paar Euro auszugeben hat hier deutlich bessere Karten.

Anbieter wie XOVI* oder Seobility sind zwar grundsätzlich kostenpflichtig, bieten Dir allerdings auch jede Menge Informationen zu Links, Suchanfragen, Google SERPS und weiteren Dingen, die aus SEO Sicht durchaus wissenswert sind.

Mit Hilfe solcher kostenpflichtigen Tools, kannst Du Deine Rankings verbessern und langfristig daraufhin arbeiten, dass Du mehr Besucher auf Deinen Blog lockst. Für Unternehmen sind diese Tools nicht mehr wegdenkbar.

Wer allerdings nicht bereit ist oder schlichtweg nicht das Budget dafür hat, muss sich nach anderen Möglichkeiten umsehen. Die Search Console ist eine kostenlose Alternative, welche ich Dir heute intensiver vorstellen möchte. Mit der Google Search Console kannst Du nicht nur Deine Sitemap einreichen und damit für eine bessere Indexierung Deines Blogs bei Google sorgen.

Du kannst auch schauen, welche anderen Webseiten auf Dich verlinken, welche Linkziele am meisten verwendet werden und wieviele Links Du generell hast. Außerdem kannst Du Deine Erfolge bei den Suchmaschinen Ergebnissen betrachten und auswerten.

Wie kannst Du die Google Search Console nutzen?

Ich glaube mittlerweile hat doch eigentlich fast jeder Mensch, der sich im Internet bewegt oder ein Smartphone hat, ein allgemeines Google Konto. Mit Hilfe dieses Google Kontos hast Du Zugriff auf die Google Search Console, welche ich Dir weiter oben verlinkt habe. Solltest Du kein Google Konto besitzen, müsstest Du Dir zuvor eines anlegen.

Wenn Du dann eingeloggt bist, musst Du nun erst einmal eine sogenannte Property in der Google Search Console anlegen (vgl. nachfolgende Abbildung).

Google Search Console - Property
Google Search Console – Property anlegen

Damit zeigst Du Google salopp gesagt, dass Du eine Webseite besitzt. Im nächsten Schritt musst Du Google bestätigen, dass Du Zugriffsrechte auf diese Webseite hast bzw. der rechtmäßige Eigentümer bist. Dazu wird Google Dir eine HTML Datei vorgeben, welche Du runterladen und auf Deine Webseite hochladen musst.

Nach erfolgreichem Upload crawlt das Unternehmen Deinen Blog und Du erhältst vollen Zugriff auf die Google Search Console. Keine Angst, es ist normal, dass in den ersten Tagen bzw. Wochen noch nicht viele Daten angezeigt werden.

Google kennt Deine Seite noch nicht und muss sich dort erst umsehen, um Dir Ergebnisse liefern zu können. Das dauert seine Zeit und ist ganz normal.

Welche Daten stellt Dir die Google Search Console zur Verfügung?

Google Search Console - Dashboard
Google Search Console – Dashboard

Ich habe Dir zur Verdeutlichung einen Auszug aus dem Google Search Console – Dashboard als Abbildung beigefügt.

Die Google Search Console ist richtig genutzt ein sehr starkes Instrument, um sich mit dem eigenen Blog zu beschäftigen. Es geht nicht nur darum, Daten an Google zu senden, sondern auch jede Menge an Daten über die eigene Webseite zu erfahren.

Aus diesem Grund sollte der erste Schritt auf jeden Fall das Einreichen einer Sitemap sein! Nur so kann Google alle Deine Unterseiten kennen und Dir auch Daten dazu zur Verfügung stellen.

Ohne diese Daten ist es viel schwieriger für Dich eine gute Platzierung bzw. Sichtbarkeit beim Internetriesen zu erhalten.

Was genau ist eigentlich eine Sitemap?

An dieser Stelle möchte ich das Rad nicht neu erfinden. Die freie Enzoklopädie Wikipedia hat den Begriff Sitemap bereits vollumfassend erklärt:

Als Sitemap rsp. Site-Map, seltener auch: Seitenübersicht, wird die vollständige hierarchisch strukturierte Darstellung aller Einzeldokumente (Webseiten) eines Internetauftritts bzw. einer Website bezeichnet (Seitenstruktur). Im Idealfall zeigt die Sitemap auch die hierarchischen Verknüpfungsstrukturen der Seiten an. Sie dient als Analyse- sowie als Planungsinstrument.

Sitemaps sind daher dafür dar dem Besucher eine bessere Übersicht über die Struktur und die Unterseiten einer Webseite zu verschaffen. Aber hauptsächlich werden Sitemaps für die Suchmaschinenoptimierung genutzt, so wie auch innerhalb der Google Search Console.

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Eine Sitebar über die Google Search Console einreichen

Im Menüpunkt Crawling findest Du den Unterpunkt Sitemaps. Hier kannst Du Google eine Sitemap Deines Blogs zur Verfügung stellen. Auf der rechten oberen Seite des Bildschirm findest Du den Button Sitemap hinzufügen/testen.

Für gewöhnlich ist der Button rot gefärbt und daher nicht zu übersehen. Im nächsten Schritt musst Du die URL Deiner Sitemap eingeben, damit Google sich diese herunterladen und nutzen kann. Du wirst Dich jetzt fragen, wie Du die URL Deiner Sitemap herausbekommst.

Nun, von Haus aus existiert keine solche Sitemap auf einer Webseite. Es ist daher notwendig eine Sitemap zu erzeugen. Die meisten Blog Software Anbieter bieten Dir allerdings entsprechende Plugins an, um Dir schnell eine Sitemap zu erstellen.

Für WordPress zum Beispiel gibt es da die Plugins Google XML Sitemaps, WP Sitemaps Page und noch viele andere. Ich habe zum Beispiel das Plugin Yoast SEO im Einsatz, welches Dir automatisch eine Sitemap erstellt.

Wer seine Webseite ohne den Einsatz einer Software betreibt, kann die Sitemap auch einfach über ein PHP Script erzeugen. Joost de Valk (Auto des Yoast SEO Plugins) hat auf seiner Webseite auch ein solches PHP Script zur Verfügung gestellt.

Die Google Suchanfragen analysieren

Unter dem Menüpunkt Suchanfragen » Suchanalyse findest Du alle relevanten Daten zu Deinen Ergebnissen bei der Google Suche. Die Google Search Console bietet Dir die Möglichkeit Dir die Klicks, Impressionen, die Klickrate und die Position in den Google SERPS anzeigen zu lassen. Mit Hilfe dieser Daten kannst Du also analysieren, wie Deine Seite über Google gefunden wird. Außerdem siehst Du bei welchen Keywords eventuell noch verbesserungsbedarf besteht.

Google Search Console - Suchanalyse
Google Search Console – Suchanalyse

Nehmen wir zum Beispiel meinen Blog (Blog als Nebenjob). Hier zehn wahllos herausgegriffene Keywords in einem kurzen Zeitraum und deren Daten zu meiner Seite. Du kannst hier erkennen, dass die Begriffe bilingual blogs, wordpress theme heuman, backlinks, müssen affiliate links gekennzeichnet werden, mit dem blog geld verdienen, semrush, blog als, blogger geld verdienen, affiliate ohne gewerbe und blog bekannter machen mehr besucher zu einem Klick in den Suchmaschinenergebnissen geführt hat. Rechts daneben wird Dir angezeigt wieviele Einblendungen es gegeben hat. Danach zeigt Dir die Google Search Console auf welcher durchschnittlichen Position das Keyword gelistet ist.

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Scheinbar habe ich mit einem Artikel zum Keyword Blog bekannt machen mehr Besucher gut gearbeitet und erziele im Schnitt die Position 8,7 in den Google Ergebnisseiten. Auch im Hinblick auf die Häufigkeit ist das schon Mal nicht schlecht. „Blog als“ ist theoretisch noch besser, aber hilft mir nicht weiter, weil es leider kein Keyword ist, was meine Zielgruppe genauer ansprechen würde.

Mit Blog Geld verdienen hingegen wurde häufig angezeigt, hat aber eine ziemlich schlechte Positionierung, sodass kaum Klicks erreicht werden können. Zu diesem Keyword müsste ich also noch einige Maßnahmen ergreifen, um die durchschnittliche Positionierung zu verbessern. Aber wie Du sehen kannst, hilft Dir die Google Search Console weiter, um Deine Seiten besser zu verstehen bzw. erst Mal zu wissen wie Du rankst.

Links zu Deiner Webseite über die Google Search Console abfragen

Eine weitere Möglichkeit, welche Dir von der Google Search Console zur Verfügung gestellt wird, ist die Anzeige der Links zu Deiner Webseite (vgl. Abbildung). Google kann Dir in diesem Punkt genau sagen, welche anderen Webseiten wie oft auf welche Unterseite Deines Blogs verlinkt haben. Das ist nützlich, um zu wissen, wer Deine Inhalte gut findet. Du könntest so zum Beispiel auch aktive Partnerschaften überwachen.

Google Search Console - Links
Google Search Console – Links

Ich habe laut der Google Search Console mit der Zeit 836 Links auf meinen Blog sammeln können. Wobei man hier klar sagen muss, dass ich seit 2014 nach dem Lunch nicht viele SEO Maßnahmen betrieben habe. Nach einer gewissen Zeit habe ich den Blog nicht mehr intensiv betrieben, ihn aber 2018 wieder neu aufgelegt. (Und jetzt arbeite ich stets an einem guten Linkaufbau!)

Es fehlt also noch etwas an Arbeit, die ich in den letzten Jahren nicht gemacht habe. Auf anderen Blogs habe ich in ähnlicher Zeit über 3.000 Links gesammelt. Mit der Zeit steigt die Zahl dann auch immer mehr an, weil ein Blogger auch hochwertige Inhalte liefert, die den Lesern weiterhelfen (sollten). Das wird auch auf anderen Webseiten respektiert.

Das große Problem bei Bloggern ist, dass diese zwar Texte schreiben, die harte Arbeit, um die Vermarktung dann aber links liegen gelassen wird. Nach dem Schreiben des Textes ist noch lange nicht Schluss!

Du solltest themenrelevante Seiten finden und auf Verlinkungen hinarbeiten, aber keinen Spam betreiben. Ich habe heute gelesen, dass 90 Prozent der Webseiten keinen Google Traffic erhalten. Eine sehr harte Statistik, die zeigt, dass sich viele Betreiber mit Suchmaschinenoptimierung oder zumindest dem Linkaufbau beschäftigen sollten. Denn ohne Google Traffic ist es schon extrem schwer neue Besucher zu generieren und den eigenen Blog zu monetarisieren. (Was aber natürlich auch nicht jeder Autor möchte!)

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Interne Links

Zu guter Letzt kannst Du mit der Google Search Console noch die intern gesetzten Links Deiner Webseite analysieren. Du kannst also sehen, welche Unterseiten Du am häufigsten verlinkt hast. In der Regel solltest Du das wissen, wie häufig Du etwas verlinkst, schließlich setzt Du die Links ja selbst. Aber manchmal ist es hilfreich die harten Zahlen vor Augen zu haben. So kannst Du eventuell feststellen, ob Du in letzter Zeit einen bestimmten Artikel etwas vernachlässigt hast und Mal wieder verlinken solltest.

Google Search Console (2)
Google Search Console

Die Google Search Console – eine gute kostenlose SEO Alternative!

Ich hoffe ich konnte Dir mit diesem Artikel die Google Search Console etwas näher bringen und Dir aufzeigen, welche Möglichkeiten Du mit guter Arbeit hast. Ich persönlich glaube, dass die Google Search Console eine gute – kostenlose – SEO Alternative zu XOVI* und Sistrex ist. Oder anderen kostenpflichtigen Programmen, welche vorwiegend von Unternehmen genutzt werden. Gerade als Freizeit- oder Hobbyblogger ist einfach auch nicht das Budget vorhanden, um mal eben 30 bis 50 Euro im Monat auszugeben.

Warum auch das Geld ausgeben? Ich finde die Daten und Zahlen, welche sich aus der Google Search Console ablesen lassen richtig gut. Ich kann meine Keywords darauf ausrichten und schauen, welche meiner Unterseiten gut bei Google ranken und welche noch Verbesserungsbedarf haben. Außerdem kann ich die Verlinkungen auf meinen Blog kontrollieren und ggfs. daran arbeiten noch mehr Links zu generieren. In Verbindung mit Google AdWords, wo ich noch den Keyword Planner nutze, habe ich somit ein umfangreiches Programm. Mit dessen Hilfe kann ich meine Blogs auf die Suchmaschinen optimieren und vorbereiten. Was will das Bloggerherz mehr?

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6 Kommentare zu „Google Search Console: Analyse Tool für Blogger“

    1. Hallo Kevin,

      danke für das Lob. Freut mich. Bedenke, dass die Oberfläche von der Search Console jetzt andere aussieht und ein paar mehr Funktionen bietet :)

      LG
      Ronny

  1. Hallo Ronny. Ich möchte mich gern für diesen beitrag bedanken. Ich bin zwar nicht selbsständig auch Nebenberuflich nicht im Internet tätig, habe aber seit ein paar Tagen einen Blog und bin nebenbei immer auf der Suche nach nützlichen themen hierzu.
    Als Neuling in einer solchen tätigkeit ist es auch mit den vielen Tutorials und Blogs wie deinem oder dem anderen über welchen ich deinen gefunden habe nicht wirklich einfach.
    Von der Search console las ich das erste mal hier und war erstaunt welch schlechte Werte diese auf meinem blog welcher gerade erst 10 Tage alt ist ermittelt hat.(im Speedtest)
    Klasse ist die von Google bereitgestellte hilfe zur behebung des jeweiligen Problems um die Geschwindigkeit der Seite zu erhöhen. Darum ging es zwar im Artikel nicht, doch auf andere Daten habe ich erst 24 Stunden nach anmeldung eine Einsicht bei Google.
    Deinen Blog habe ich in meine Favoriten entführt da ich wohl ab und an noch den ein oder anderen Artikel lesen möchte.

    1. Hallo Thomas und danke für Deinen Kommentar!

      Ich freue mich, dass Dir mein Blog gefällt und Du ihn als Favorit gespeichert hast. In den nächsten Wochen habe ich bereits weitere Inhalte geschrieben und für die Veröffentlichung geplant. Ich versuche hier Themen aufzugreifen, die viele Blogger beschäftigen.

      Die Google Search Console ist das einzige Instrument was man kostenlos zur Verfügung hat. Aber ich finde man kann gut erkennen, wo man bereits gute Arbeit leistet.

      Nach ein paar Tagen die Dein Blog online ist, würde ich mir allerdings noch nicht zu große Gedanken darüber machen wie er rankt. Meiner Erfahrung nach treten erste gute Ergebnisse erst nach ein paar Jahren ein.

      LG
      Ronny

  2. Hallo Ronny,

    ja, die Search Console ist definitiv ein feines Tool.

    Unter anderem kannst du damit auch herausfinden, ob du womöglich für das gleiche Keyword mit unterschiedlichen Seiten rankst, die sich dadurch gegenseitig Konkurrenz machen.

    Viele Grüße
    Anne

    1. Hallo Anne,

      entschuldige bitte die späte Freischaltung und Antwort. Mein WP hat Deinen Beitrag leider als Spam deklariert.

      Übrigens ist es nicht schlimm, wenn Du zwei Seiten zum gleichen Keyword hast. Die machen sich nur bedingt Konkurrenz. Sagt euch SEO Guru Neil Patel ;)

      LG
      Ronny

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