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Umweltbewusst Autofahren: Tipps, Fakten, Checkliste

Ökologisches Autofahren schont die Natur und spart Kosten. Weil sich mit der richtigen Fahrweise der Verbrauch deutlich senken lässt. Daher hier ein paar Tipps sowie eine Checkliste zum „ökoeffizienten“ Fahren.

Toyota Prius 2016

Geht es nach Experten, steht an erster Stelle übrigens die Frage, ob ein Auto überhaupt nötig bzw. sinnvoll ist. Tatsächlich kann der Verzicht auf einen eigenen Pkw einiges an Geld sparen. Steuern, Sprit, Versicherung, Wartung, Reparaturen, Wertverlust etc. Als umweltfreundliche Alternative bietet sich zum Beispiel Carsharing an, bei welchem sich mehrere Personen ein Auto teilen. Außerdem der öffentliche Nahverkehr, der sich für die Fahrt zur Arbeit nutzen lässt. Kleines Aber: Auf dem Land hapert es mitunter an diesen Alternativen.

Ökologisch Autofahren: Wie können Autofahrer sparen?

Wer also nicht auf den eigenen Pkw verzichten mag - sei es nun aus privaten oder beruflichen Gründen -, kann mit ein paar Tipps Umwelt und Geldbeutel schonen. Zum Beispiel sollte man den Motor im Winter keinesfalls „warmlaufen“ lassen. Erstens geht der gewünschte Effekt gegen Null. Zweitens kostet diese Idee unnötig Sprit und belastet somit Geldbeutel wie Umwelt (CO2). Drittens droht aus diesen Gründen sogar ein Bußgeld.

Experten empfehlen zudem das Fahren bei niedrigen Drehzahlen und ein frühzeitiges Hochschalten. Moderne Motoren vertragen übrigens schon bei unter 2.000 Touren den nächsten Gang. Es spart jedenfalls Sprit (und CO2), bei einer Geschwindigkeit von 30 km/h im dritten oder vierten Gang zu fahren. Bei Tempo 50 bis 60 ist entsprechend den vierten oder sogar fünften Gang zu wählen. Je nach Benziner oder Diesel.

Ebenfalls wichtig ist der Reifendruck. Liegt dieser nur um 0,5 bar unter der Empfehlung des Herstellers, kann der Verbrauch um bis zu sechs Prozent steigen. Davon ab nutzt sich der Reifen bei falschen Druck - egal ob zu hoch oder zu niedrig - schneller ab. Zuletzt bietet der Reifen aufgrund seiner geringeren Auflagefläche weniger Grip. Im Regen steigt so die Gefahr von Aquaplaning und damit die eines Unfalls.

Umweltbewusst Autofahren: Augen auf beim Autokauf

Umweltbewusste Fahrer achten sogar schon beim Autokauf auf gewisse Punkte. Denn für ein ökologisches Fahren ist vor allem ein niedriger Verbrauch wichtig. Hier lohnt ein Blick auf alternative Autos, wie der VCD (Verkehrsclub Deutschland) immer wieder ausführt. Vor allem seit dem Dieselskandal. Entsprechend rät der VCD zu modernen Benzinern mit Partikelfilter, Hybridautos wie den neuen Prius (Bild oben) oder - wenn bezahlbar - Elektroautos wie den Nissan Leaf zweiter Generation (Bild unten).

Nissan Leaf II 2018

Bezahlen ist überhaupt ein Thema. Viele können sich ein fabrikneues Auto nicht leisten. Die Alternative: Die Finanzierung eines Fahrzeugs - ob nun als Neu- oder Jahreswagen - über einen Kredit. Passende Autokredite für „grüne“ Fahrzeuge finden sich zum Beispiel auf www.smava.de. Und zwar von allen namhaften Banken.

Letzten Endes entscheidet beim umweltbewussten Fahren aber vor allem der eigene Fahrstil. Wer vorausschauend fährt, kann daher deutlich sparen. Dieses „vorausschauende“ bzw. ökologische Fahren ist gar nicht mal schwer - und zu lernen. Neben den bereits genannten Tipps gibt es weitere. Etwa, vor einer roten Ampel den Wagen ausrollen zu lassen. Die restlichen Meter erledigt die Schubregelung des Fahrzeugs quasi von allein. An der Ampel ebenso wie im Stau oder an einem (geschlossenen) Bahnübergang gilt wieder die einfache Devise: Motor aus. Moderne Fahrzeuge machen auch das via Start-Stop-System von allein.

Fahrzeug nicht mit unnötigem Gepäck belasten

Ebenfalls wichtig: Jedes unnötige Gepäck - egal ob im Urlaub, auf dem Wochenendausflug oder bei der Fahrt zur Arbeit - gehört von Bord. Jedes überflüssige Kilo steigert den Verbrauch. Das gilt besonders im Urlaub bei montierten Fahrrad- oder Skiträger bzw. einer Dachbox. Ist diese am Zielort nicht mehr nötig, lohnt eine Demontage. Das gilt speziell für eine Dachbox. Da diese den Luftwiderstand mitunter massiv erhöht, steigt entsprechend der Verbrauch um bis zu 20 Prozent.

Übrigens: Am wenigsten Sprit verbraucht ein Auto nicht wie oftmals angenommen im Leerlauf. Sondern durch die gerade genannte Schubabschaltung. Heißt: Beim Nahen an eine (rote) Ampel nicht in den Leerlauf schalten, sondern nur herunterschalten. Dabei den Fuß vom Gas nehmen und eben nicht kuppeln. Bei diesem Manöver sinkt der Verbrauch direkt auf „Null“. Denn nun treibt das Tempo des Fahrzeugs den Motor an. Nicht der Motor das Fahrzeug. Diese Fahrweise schont zudem - dank Motorbremse - die Bremsen.

Anhand der Verbrauchsanzeige ist das Sparen von Sprit jedenfalls durchaus „sichtbar“. Die Schubabschaltung ist daher immer sinnvoll, wenn das Tempo verringert werden muss. Ein Fahrzeug im Leerlauf benötigt hingegen weiter Kraftstoff - zum Erhalt der Leerlaufdrehzahl. Durch eine solch „ökoeffiziente“ Fahrweise lässt sich über einen längeren Zeitraum einiges an Kraftstoff sparen. Umweltbewusste Autofahrer vermeiden zudem Kurzstrecken. Etwa Sonntags zum Bäcker. Stattdessen werden die frischen Brötchen zu Fuß oder mit dem Fahrrad geholt. Wobei diese Option obendrein gesünder ist und Hundebesitzer diese gleich mit einem ersten Gassi gehen verbinden können. Auf kurzen Fahren werden Motoren jedenfalls nicht richtig „warm“. Dafür brauchen diese im kalten Zustand mehr Sprit, was wieder höhere Kosten und mehr Belastung für die Umwelt heißt.

Checkliste umweltbewusstes Fahren

Umweltbewusstes Fahren zu lernen, ist also tatsächlich nicht schwer. Für einen besseren Überblick hier noch einmal alle Tipps zum ökologischen Fahren in Kurzform...

  • Reifendruck regelmäßig checken
  • bei niederer Drehzahl fahren
  • möglichst früh in nächsten Gang schalten
  • jeden unnötigen Ballast vermeiden
  • Dachbox & Co. am Zielort abbauen
  • vor roten Ampeln ausrollen
  • Motorbremse & Schubabschaltung nutzen
  • Motor an Ampeln und im Stau ausschalten
  • jegliche Kurzstrecken vermeiden
  • Warmlaufen lassen im Winter vermeiden

Bilder: Toyota, Nissan


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