Portrait: Jennifer Lawrence

Da wird es auch schon wieder Zeit für ein neues Portrait und ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich mich mal damit auseinandergesetzt habe, welche – und wie viele – Filme mit Jennifer Lawrence ich bereits habe sichten können, denn aus irgendwelchen Gründen war ich doch der Meinung, dass ich noch längst nicht einen ausreichenden Querschnitt würde abbilden können, um einen Portrait-Artikel zu rechtfertigen. Tatsächlich aber habe ich mich dahingehend fundamental geirrt und entsprechend gibt es nun diesmal einen kurzen Abriss ihres bisherigen Schaffens nebst zahlloser Verlinkungen zu unterschiedlichsten Film-Kritiken.

Jennifer Lawrence

Jennifer Lawrence

Die am 15. August 1990 in Louisville, Kentucky geborene Jennifer Lawrence zog mit 14 Jahren gemeinsam mit ihrer Familie nach New York und träumte dort bereits davon, Schauspielerin zu werden, bevor sie mit 16 Jahren in dem Fernsehfilm Company Town debütierte. Es folgten Gastauftritte in mehreren Krimiserien, bevor sie ein längerfristiges Engagement für die Sitcom The Bill Engvall Show ergatterte. Noch während der Ausstrahlung der Serie erregte sie allerdings auch erste Aufmerksamkeit mit einer kleineren Rolle in Auf brennender Erde, derweil ihr noch im selben Jahr – 2008 – ihre Rolle in The Poker House den Preis für "Outstanding Performance" beim Los Angeles Film Festival einbrachte. Wiederum zwei Jahre später aber sollte ihre Rolle in Winter’s Bone – Verfilmung des gleichnamigen Buches von Daniel Woodrell – ihr zum Durchbruch verhelfen, die ihr sowohl eine Golden Globe- als auch Oscar-Nominierung einbrachte.

Von diesem Punkt ausgehend konzentrierte sich Lawrence fortan auf gleich drei Standbeine ihrer Karriere und begann 2011 Teil des frisch wiederbelebten X-Men-Franchise an der Seite von James McAvoy und Michael Fassbender zu werden, bevor sie 2012 einerseits in Die Tribute von Panem – The Hunger Games zu sehen war und dort die Hauptrolle der Katniss Everdeen übernahm, die sie gleichsam in den drei Fortsetzungen übernehmen sollte, andererseits mit Silver Linings ihre Zusammenarbeit mit Regisseur und Drehbuchautor David O. Russell begann, bevor sich 2013 mit American Hustle und 2015 mit Joy zwei weitere Filme – jeweils mit Beteiligung von Bradley Cooper – anschließen sollten. Diese Zusammenarbeit ist derweil als mehr als außergewöhnlich zu bezeichnen, denn fernab des Umstandes, dass sämtliche dieser Filme regelrecht mit Preisen und Nominierungen überhäuft wurden, brachten sie doch speziell Jennifer Lawrence gleich drei Mal in Folge den Golden Globe und im Falle von Silver Linings noch den Oscar als beste Hauptdarstellerin ein, derweil sie sich bei nachfolgenden Projekten doch zumindest auf eine Oscar-Nominierung verlassen durfte.

Abgesehen von einigen wenigen kleineren Projekten könnte man behaupten, sie habe von 2011/2012 ausgehend im steten Wechsel einen neuen X-Men-, Tribute- oder Russell-Film gedreht, bevor sie 2016 gemeinsam mit Chris Pratt in Passengers zu sehen war und im Jahr darauf die Hautrolle in Darren Aronofskys Mother! übernahm. Nachdem aber zumindest ihre Zeit als Katniss Everdeen mit Veröffentlichung von Die Tribute von Panem – Mockingjay: Teil 2 als beendet gelten darf, steht für 2018 zumindest X-Men: Dark Phoenix auf dem Programm, in dem sie zum nunmehr vierten Mal in die Rolle von Raven/Mystique schlüpfen wird. Zunächst einmal steht allerdings im März die Veröffentlichung von Red Sparrow an, wo Lawrence in die Rolle der russischen Agentin Dominika Egorova schlüpfen wird.

Filmografie: (Auswahl)

2019: X-Men: Dark Phoenix
2018: Red Sparrow
2017: Mother!
2016: Passengers
2016: X-Men: Apocalypse
2015: Joy – Alles außer gewöhnlich
2015: Die Tribute von Panem – Mockingjay: Teil 2
2014: Die Tribute von Panem – Mockingjay: Teil 1
2014: Serena
2014: X-Men: Zukunft ist Vergangenheit
2013: American Hustle
2013: Die Tribute von Panem – Catching Fire
2013: The Devil You Know
2012: House at the End of the Street
2012: Silver Linings
2012: Die Tribute von Panem – The Hunger Games
2011: X-Men: Erste Entscheidung
2011: Der Biber
2011: Like Crazy
2010: Winter’s Bone
2007-2009: The Bill Engvall Show (Serie)
2008: Auf brennender Erde
2008: The Poker House

 

Vorhandene Rezensionen sind jeweils verlinkt!

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