BMBF fördert Medizininformatik mit 150 Millionen Euro – Text Mining-Spezialist Averbis als Kooperationspartner in drei Konsortien

Freiburg, 26. Juli 2017 – Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt in seinem Förderkonzept „Medizininformatik“ in den kommenden vier Jahren vier Konsortien, bestehend aus 17 Universitätskliniken und rund 40 weiteren Partnern, mit insgesamt 120 Millionen Euro.

Vier Konsortien werden in die vierjährige Aufbau- und Vernetzungsphase der Medizininformatik-Initiative aufgenommen. Ziel ist es, die wachsenden Datenschätze in einer nationalen Infrastruktur zu verknüpfen, um daraus neues Wissen für eine bessere Gesundheitsforschung und Versorgung zu gewinnen. Averbis ist in drei der vier Konsortien dabei und wird sich um die Analyse unstrukturierter medizinischer Daten kümmern.

Die geförderten Konsortien sind DIFUTURE, SMITH, MIRACUM und HIGHmed. Diese werden ab Januar 2018 Datenintegrationszentren aufbauen, die künftig Forschungs- und Versorgungsdaten verfügbar machen. Über die Grenzen von Standorten hinweg werden Daten, Informationen und Wissen gesammelt und neues, anwendbares medizinisches Wissen entsteht. Drei weitere Konsortien ADMIRE, HD4CR und share-it! erhalten eine Förderung von je 10 Millionen Euro, um sich weiter an der Initiative beteiligen zu können.

Averbis ist in den Konsortien DIFUTURE, MIRACUM und SMITH als Partner dabei und wird mit seiner Erfahrung im Bereich der Textanalyse die Verarbeitung unstrukturierter Daten übernehmen. Weitere Aufgaben bestehen in der Bereitstellung von Terminologien und dem Anonymisieren von Freitextdaten. „Ein Großteil der medizinischen Daten in Krankenhäusern liegt in Freitexten vor, zum Beispiel in Arztbriefen oder Pathologieberichten. Unsere Software Averbis Health Discovery extrahiert hieraus die relevanten Informationen und macht sie für die Krankenversorgung und Forschung nutzbar“, erklärt Dr. med. Philipp Daumke, Geschäftsführender Gesellschafter der Averbis GmbH hierzu. „Wir sind stolz darauf, dass wir in drei der vier Konsortien beteiligt sind. Damit bauen wir unsere Stellung als führender Anbieter für Text-Mining-Lösungen im Gesundheitswesen weiter aus.“

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