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Ifriqiyya Électrique: Rûwâhîne (Albumkritik)

 

irriqiyya electrique band 01

 

Ifriqiyya Électrique: Rûwâhîne (Glitterbeat)

 

 

In den Wüstenstädten des südlichen Tunesien halten die Nachkommen ehemaliger Skalven aus den Staaten südlich der Sahara die sogenannte Banga Zeremonie ab. Wie man es auch von den Gnawa Ritualen in Marokko kennt, verfallen viele Teilnehmer dank des beharrlichen Singens und der Percussion von Krakrebs (Kastagnetten aus Metall) in eine Trance, worauf angeblich Geister von ihnen Besitz ergreifen.

 

Hier wird diese Musik mit elektrischer Gitarre, Bass und Computereffekten kombiniert - letztere von François Cambuzat und Gianna Greco von Putan Club, die die Zeremonien studierten und filmten. Das Resultat sind Feldaufnahmen, die mit treibenden Bassriffs und Gitarre oder elektronischen Klängen gemischt werden, wodurch hypnotische, anregende und zuweilen geradezu gruselige Sound entstehen. Auf der Bühne werden die beiden Künstler von vier Banga Musikern unterstützt und machen reichlich Gebrauch von ihrem Filmarchiv. Es wir interessant sein, zu sehen, wie Festivalbesucher (etwa auf dem Womad) auf Ifriqiyya Électrique reagieren werden.

 

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