Leben und Tod
Leben und Tod sind sehr nah beieinander. Gestern noch zusammen gelacht, heute tot. Ich habe dem Tod oft ins Auge gesehen, mich oft nach ihm gesehnt, aber dass Leben war immer stärker. Anderen erging es nicht so gut. Krebs, Aids oder andere Krankheiten nahmen ihnen das Leben.
Ich habe viele Menschen sterben sehen, viel verloren und von der Trauer verfolgt worden. Doch ich lebe und jeder weitere Tod macht mir weniger Angst vor dem, was da irgendwann auch auf mich zu kommt. Der Tod gehört zum Leben, zwangsläufig. Bin ich kalt geworden? Ich denke noch oft an die Toten, sie sind bei mir, doch ich besuche selten Gräber.
Ich denke, solange sich Lebende an die Toten erinnern sind sich nicht ganz verschwunden. Sie sind Teil der Lebenden, Teil ihrer Geschichte, Teil ihrer Erinnerung. Der Tod lauert überall, nimmt gnadenlos zu sich was andere vermissen werden. Ich dachte ich hätte, jenseits meiner wiederkehrenden Selbstmordgedanken, ein langes Leben vor mir. Doch sehe ich meine Oma und Mutter bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Ist älter werden wirklich eine Ehre? Oder eher eine Bürde? Die Vorstellung im Himmel alle verlorenen Menschen wieder zu sehen ist frohlockend, aber ist das vielleicht nur ein Trick damit man sich auf etwas nach dem Tod freuen kann? Loslassen kann vom Leben? Aber wer hat Beweise für die Existenz des Himmels? Ich glaube wir haben nur ein Leben und nur einen Tod.
Alternativ auch "Der Tod hat sich verliebt".
Ich habe viele Menschen sterben sehen, viel verloren und von der Trauer verfolgt worden. Doch ich lebe und jeder weitere Tod macht mir weniger Angst vor dem, was da irgendwann auch auf mich zu kommt. Der Tod gehört zum Leben, zwangsläufig. Bin ich kalt geworden? Ich denke noch oft an die Toten, sie sind bei mir, doch ich besuche selten Gräber.
Ich denke, solange sich Lebende an die Toten erinnern sind sich nicht ganz verschwunden. Sie sind Teil der Lebenden, Teil ihrer Geschichte, Teil ihrer Erinnerung. Der Tod lauert überall, nimmt gnadenlos zu sich was andere vermissen werden. Ich dachte ich hätte, jenseits meiner wiederkehrenden Selbstmordgedanken, ein langes Leben vor mir. Doch sehe ich meine Oma und Mutter bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Ist älter werden wirklich eine Ehre? Oder eher eine Bürde? Die Vorstellung im Himmel alle verlorenen Menschen wieder zu sehen ist frohlockend, aber ist das vielleicht nur ein Trick damit man sich auf etwas nach dem Tod freuen kann? Loslassen kann vom Leben? Aber wer hat Beweise für die Existenz des Himmels? Ich glaube wir haben nur ein Leben und nur einen Tod.
Alternativ auch "Der Tod hat sich verliebt".
NBerlin - 26. Mai, 21:48
Ich habe da meine Meinungen, aber die sind nicht geeignet sich einfach plakativ und demonstrativ zu zeigen. Über so etwas muss man sprechen.
Bussi
älter werden hat in meinen augen viel mit einschränkungen zu tun. ich gehöre nicht zu denen, die es auf ein podest stellen - vielleicht um sich`s schön zu reden oder sich die ängste zu nehmen.
der tod am ende des lebens bleibt ein geheimnis ebenso wie der anfang. ich empfinde keine todessehnsucht, auch wenn ich das leben oft scheiße finde. lieber sitze ich noch eine gute zeit hier auf erden rum und mache mir endlos gedanken über diesen ganzen quatsch.
aber damals litt ich wie ein hund.
ansonsten verspürte ich eher den drang davonzulaufen..., auch heute noch. die welt wird mir oft zu eng. ich vermisse die freiheit und die weite.
ich müsste mir wenigstens ein halbes jahr vornehmen.
mal sehen, wie es sich beruflich und privat bei mir entwickelt. vielleicht lässt sich irgendwann in den nächsten jahren eine ausreichende zeitliche lücke arrangieren.