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Parkplatzsensoren spüren Falschparker auf

Wer laden will, muss manchmal kreativ sein. Bild: comobility
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Es ist einfach ärgerlich. Man fährt zur Ladesäule, kommt aber nicht ran, weil diese zugeparkt ist. has.to.be und ParkNow haben jetzt eine Kooperation beschlossen, damit Elektromobilisten bereits im Voraus sehen können, ob sie einen anderen Standort ansteuern sollten.

Bild: comobility

Wird eine Säule gerade benutzt, wird das in den meisten Apps angezeigt. Nicht aber, ob die Säule von einem Verbrenner oder einem nicht-ladenden Elektroauto blockiert wird. Hier sollen die
Parkplatzsensoren von ParkNow Abhilfe schaffen.

In Kombination mit der Monitoring- und Abrechnungssoftware be.ENERGISED von has.to.be können die Verfügbarkeitsdaten der Parkflächen in Echtzeit in unterschiedlichen Navigationssystemen angezeigt werden. Wie z.B. in Google Maps. Die Sensoren selbst sind nachrüstbar und können somit auch bei bestehenden Säulen verbaut werden.

Natürlich kann die Software die Falschparker nur erkennen und den Elektroautofahrer vorwarnen. Den Abschleppdienst muss man dann doch selbst rufen. Auch E-Auto-Fahrern, die Ladesäulen als ihren persönlichen VIP-Parkplatz nutzen, wird kein Druck gemacht. Dabei wäre das in vielen Fällen angebracht.

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17 Kommentare zu “Parkplatzsensoren spüren Falschparker auf

  1. Das Auto zuparken geht gar nicht, weil es den Tatbestand der Nötigung darstellt. Allenfalls kann man es machen, solange man selber beim E-Auto bleibt, um bei Bedarf sofort zur Seite fahren zu können.

  2. Vielleicht dann doch besser präventiven Ladeplatzschutz, der nicht mal high-tech und teuer sein muss:
    http://www.goingelectric.de/forum/ladesaeulen-status/ladeplatzschutz-kreative-ideen-oder-sonstige-loesungen-t20639.html

  3. Diese Parkplatzüberwachung habe ich schon vor Jahren gepredigt und für nicht einmal 100€ für zwei Ultraschallsensoren auch kein Kostenfaktor.

  4. Alternative: Automatisches Laden per Roboterarm. Auch wenn das abgestellte Auto ein Verbrenner ist – 400 V einfach anschalten.

  5. Mit dem Schraubenzieher eine Grussnachricht ins Blech schreiben wäre auch möglich.

  6. Eigentlich gibt es dafür seit Jahren eine Lösung: Parkonaut. Bei diesem Verfahren helfen sich E-Auto-Fahrer gegenseitig, in dem sie, kurz bevor sie die Ladesäule wieder freigeben, dies in der Cloud bekanntgeben. Danach wird über eine App der Wechsel mit einem anderen E-Fahrzeug in der Nähe vereinbart. Klappt wunderbar

  7. Schon schlimm, das wir Erfindungen brauchen, um uns vor Parksündern zu schützen. Lässt sich das in unserer Gesellschaft nicht mit Gehirn lösen?

  8. Wie geht denn der Sensor? Kann er erkennen, ob das parkende Auto lädt oder nicht? Hab ich nicht aus dem Text rauslesen können.

    Wäre es z.B. eine Erkennung, ob da ein Auto steht oder nicht, müsste man die ja noch mit dem eingesteckt Sein oder Laden kombinieren.

    Wäre das so, könnte ja auch eine automatische Meldung an die Polizei erfolgen. Wenn die nicht gleich in der App mitlesen… Als Abschleppunternehmen würde ich das so machen 😀

    Wenn es nicht um eingesteckt Sein, sondern nur um tatsächliches Laden geht, kommt die alte Diskussion wieder, wie lange ein eFahrer an einer eZapfe stehen darf:
    – Bis zur 100% Ladung?
    – Plus Balancing?
    – Plus 30, 60 oder 90 Minuten Karenz?
    – Bis zum Ende des Kinofilms?
    – Nur mit Ladescheibe und Handy-Nr.?
    – Muss der Schnarchlader den Schnelllader vorlassen?

  9. Im Text steht ja dass die Abrechnungssoftware mitbeteiligt ist. Die weiss doch genau Bescheid wann geladen wird. Zusammen mit dem Besetzt-Sensor ist eine eindeutige Aussage möglich.

  10. Da sind dann Fahrzeuge die 500 km Reichweite haben den ganzen Tag am laden und sind doch nur 20 km von zu Hause entfernt. Nur um kostenlos Parken zu können. Die haben Autos welche 100.000 Euro kosten und können sich keinen Parkplatz leisten. Und unsereins der wirklich auf die Ladung angwiesen ist und mit dem Vectrix oder EL auch nirgends Parkgebühren zahlen hätte kann nach Hause schieben. Ja selbst wenn zwei solcher Fahrer an der Säule stehen dann legt der zu letzt angekommen einfach nur sein Kabel neben die Säule. Ich habe Fotos on Mass von solchen Situationen behalte die aber für mich.
    Gruß Uwe

  11. Meines Erachtens alles nur ein temporäres Problem. Die Schnellader an den Hauptreiserouten sehen zukünftig wie Tankstellen aus, da parkt ja keiner vor der Zapfsäule, da gilt schnell laden und weg. Im urbanen Bereich mit dem sog. laden überall, wird fast jeder Parkplatz, ähnlich wie früher eine Parkuhr, dann eine Ladebuchse haben. Bedeutet dann freier Parkplatz = freier Ladeanschluss. Ferner soll ja Ziel sein, dass sich die Stinker zur Minderheit zurück entwickeln. So gesehen alles nur temporär. Und darum mit Gehirn einschalten zu beherrschen. Das Geld was eine technische Lösung kosten würde lieber in weitere Ladepunkte investieren ist besser.

  12. Warum bekomme ich keine Meldungen von weiteren Gedanken der Mitforisten?

  13. @Alex1,
    das alles würde ein Zeittarif regeln. Wenn die Inanspruchnahme der Säule richtig Geld kostet, bleibt jeder nur so lange da stehen, wie es sein muss. Die Kosten könnte man staffeln, so dass die 1. Stunde günstig ist, dann wird’s teurer. So kommen Schnelllader noch relativ günstig weg, für die anderen wird es teurer.

  14. Sowas habe ich hier schon mal vorgeschlagen. Äußerdem brauchen alle Ladesäulen eine Leuchtmarkierung (Ähnlich wie die alten Zapfsäulen. Bei uns zumindest ging ein rotes Licht an, wenn man die Zapfpistole wieder eingehängt hat. Dann kam der Tankwart, hat kassiert und die Säule zurückgesetzt.)
    Allerdings kann man das heute mehrfarbig machen:
    Grün – Säule verfügbar
    Blau – lädt
    Gelb – Ladevorgang beendet (oder bei Schnellader fast beendet) aber noch zu früh, den Abschleppwagen zu holen 🙂 (also 15 min oder so nach Ladeende)
    Rot – Fahrzeug parkt und lädt nicht

    Und bei „Rot“ dürfen dann auch gern die Rennleitung und die Zetteltanten aktiv werden 🙂

    Das obige ist sicher auch hilfreich, wenn es eine größere Anzahl von Ladesäulen z.B. auf einem Parkplatz gibt, wo man nicht sofort sehen kann, ob da nun ein Auto steht, oder nicht.

    Und um „rot“ zu markieren, braucht man natürlich Sensoren.
    Cheers

  15. Es waere alles viel einfacher wenn die Betreiber eine Videoueberwachung an den Ladeparkplaetzen montieren wuerden. Somit koennte man per Remote schauen wer da parkt und den Abschleppdienst umgehend beauftragen das Auto zu entfernen.

  16. Das eigentliche Problem ist doch die Parkplatznot in vielen Orten. Dazu kommt, dass an vielen Ladesäulen mehr Anschlüsse als Parkplätze vorhanden sind.

    Aber gerade dort, wo ausreichd Stellflächen vorhanden sind, stehen oft keine Ladesäulen. Insbesondere auf Supermarktparkplätzen, vor Kinos oder FF-Ketten. Ich hoffe das wird sich in wenigen drastisch ändern.

  17. Das mit den Sensoren ist eine gute Sache

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