Private Krankenversicherung: Rechner offenbart Unterschiede in den Kosten

Wer bereits einen PKV Vergleich durchgeführt hat und einen private Krankenversicherung Rechner online im Internet genutzt hat weiss, die Kosten für die Private Krankenversicherung unterscheiden sich je nach Anbieter und Tarif teils erheblich.

Selbst bei vergleichbaren Leistungen und Kostenerstattungen finden sich Differenzen in den Kosten von bis zu mehreren hundert Euro pro Jahr. Wer die PKV Tarife vergleicht, kann auf diesem Wege viel Geld sparen, empfiehlt auch die Stiftung Warentest. Doch wie kommen diese Kostenunterschiede zustande und wie lassen sich günstige Tarife für die Private Krankenversicherung berechnen?

Beitragserhöhung PKV 2017: auch in diesem Jahr steigen die Kosten für die Private Krankenversicherung

Die Private Krankenversicherung wartet auch in 2017 mit Beitragserhöhungen auf. Die Kosten steigen in einigen Tarifen an der Spitze um bis zu 50 Prozent. Erneut machen die Versicherer steigende Kosten im Gesundheitswesen mitverantwortlich. So seien im Zuge des medizinischen Fortschritts im Bereich Therapie und Diagnostik die Kosten erneut gestiegen.

Daneben muss auch die aktuelle Phase der niedrigen Zinsen als Grund für die Beitragssteigerungen in der PKV herhalten. Die privaten Krankenversicherer können mit dem aktuellen  Zinssatz auf dem Kapitalmarkt nicht mehr die gewohnt hohen Überschüsse erzielen. Mit den erzielten Überschüssen auf die eingenommenen Beiträge der Kunden konnten die Versicherer bislang die Beiträge vergleichsweise stabil halten.

Krankenversicherungen im Vergleich
Krankenversicherungen im Vergleich

Private Krankenversicherung Rechner erlaubt Vergleich der Preise und Leistungen

Tatsächlich sind diese Gründe hauptverantwortlich für die Kostensteigerung in der PKV. Allerdings sind daneben auch hausgemachte Probleme mitverantwortlich für  besonders hohe Beitragssteigerungen mancher Anbieter, stellt das Online Portal www.rechner-private-krankenversicherung.de fest. Gleichwohl alle Versicherer von eben diesen Widrigkeiten betroffen sind, können einige private Krankenversicherungen ihre Prämien stabiler halten als andere.

Deshalb gewinnen die Ratings zur PKV, wie sie Unternehmen wie z.B. Franke & Bornberg bzw. Morgen & Morgen vergeben, an Bedeutung. Diese Rating-Agenturen prüfen auch die Bilanzen der Versicherer und schauen sich die wirtschaftliche Ertragskraft der Unternehmen an. Private Krankenversicherer mit soliden Bilanzen und guter Finanzkraft sind in der Lage, auch in Zeiten niedriger Zinsen Überschüsse zu erzielen und die Beiträge vergleichsweise stabil zu halten, so das Online Portal.

PKV Vergleich 2017: Testergebnisse zur privaten Krankenversicherung beachten

Neben den Rating-Agenturen gibt es zahlreiche weitere Tester für die Private Krankenversicherung. Darunter z.B. die Stiftung Warentest (Finanztest) und ÖkoTest. Hier vergleichen die Tester sowohl Preise und Leistungen in den Tarifen als auch den Kundenservice und die Abwicklung der Versicherer. Um einen objektiven PKV Vergleich zu erhalten, berechnen die Tester die Tarife anhand vordefinierter Leistungen und Daten von Musterkunden.

Die besten privaten Krankenversicherungen im Vergleich werden als „Testsieger“ empfohlen und sollen Verbrauchern als Entscheidungshilfe bei der Wahl ihrer Tarife dienen. Ein grober Überblick aus dem aktuellen PKV Vergleich 2017 wurde kürzlich auf dem Presseportal Pressebox veröffentlicht.

So werden die Kosten für die Private Krankenversicherung berechnet

Im Vergleich zu den gesetzlichen Krankenkassen mit ihrem einheitlichen Beitragssatz, berechnen die privaten Krankenversicherungen ihre Beiträge anhand eines Risikoprofils. Hier spielt die Höhe des Einkommens keine Rolle. Entscheidend sind vielmehr das Alter und die gesundheitliche Verfassung der zu versichernden Person. Daneben sind die gewählten Leistungen bzw. die Höhe der Kostenerstattungen maßgeblich.

So kostet eine Private Krankenversicherung mit Chefarztbehandlung und Unterbringung im Krankenhaus im Einbettzimmer mehr als die Behandlung durch den Belegarzt und die Unterbringung im Mehrbettzimmer. Weitere Leistungen können z.B. die Kostenübernahme für alternative Heilmethoden, für psychotherapeutische Sitzungen und erweiterte Kostenerstattung für Heil- und Hilfsmittel sein.

Zusatzversicherungen: Krankentagegeld und Zahnzusatzversicherung

Besonders für Selbstständige ist die Krankentagegeldversicherung als zusätzlicher Baustein im PKV Tarif sehr wichtig. Hier wird ab einem festgelegten Tag der ärztlich attestierten Arbeitsunfähigkeit ein Krankentagegeld ausgezahlt. Denn auf die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall können Selbstständige nicht zurückgreifen.

Ein weiterer Baustein in der PKV sind die Leistungen im dentalen Bereich, die Zahnzusatzversicherung. Die Zahnversicherung können auch Kassenpatienten abschließen, um die Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenkasse zu ergänzen. Aufgrund des schrumpfenden gesetzlichen Leistungskatalogs gewinnt die Zahnzusatzversicherung sowohl an Bedeutung als auch an Beliebtheit bei Versicherten. Sie gehört zur meist vermittelten privaten Versicherung überhaupt.

Doch auch hier finden sich zahlreiche Tarife mit sehr unterschiedlichen Preis-Leistungs-Verhältnissen. Deshalb lohnt auch hier ein Zahnversicherung Vergleich wie ihn das Online Portal www.zahnzusatzversicherung-test-vergleich.de mit einer Übersicht der Ergebnisse aus dem Zahnversicherung Test anbietet.

Foto: pixabay

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