Tatar mit Kräuter-Chili-Öl und zweierlei Kürbiscreme

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Tatar mit Kräuter-Chili-Öl

und zweierlei Kürbiscreme

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„7 Blogger, 7 Tage Rapsöl“

Heute wird es edel – es gibt Tatar vom Rinderfilet! Und ich LIEBE Tatar – ihr auch? Und ich liebe Rapsöl!

Und so war es mir eine große Freude, auch dieses Jahr wieder bei einem Rapsöl-Event mit zu machen, denn genau vor einem Jahr haben meine kleinen duftenden Rapsöl-Schnecken Italian Style bei einen Raps-Öl-Rezept-Wettbewerb den 2.Platz gewonnen – daher sagte ich natürlich JA als man mich fragte, ob ich am Nikolaustag ein Rezept mit Rapsöl im Rahmen der Bloggeraktion beisteuern möchte. Wird eine schöne Tradition, jedes Jahr vor Weihnachten 🙂

Wie passt Tatar zu dieser Aktion?

Sehr gut!!! Denn es muss ja angemacht werden und da passt Rapsöl hervorragend. Nachdem ich als erstes ein confiertes Kalbsfilet machen wollte (beim Confieren wird Fleisch oder Fisch langsam in aromatisiertem Öl gegart, das Ergebnis ist nicht etwa fettig, sondern butterzart und aromatisch!) diese Idee aber bereits vergeben war, fiel mir sofort Tatar ein, denn hier ist das Öl, das man verwendet sehr wichtig. Man isst es schließlich roh und alle Komponenten sollen perfekt sein!

Ich habe für dieses Rezept ein mildes, kaltgepresstes Rapsöl verwendet, denn für meine Zwecke heute wird es nur leicht erwärmt. Ich kann jedem nur empfehlen, sich mal durch das Rapsöl-Sortiment durchzuprobieren, es gibt alles von mild und zart im Geschmack bis richtig kräftig!

Tatar mit Kräuter-Chili-Öl und zweierlei Kürbiscreme

Mein Tatar ist als kleine Vorspeise oder Zwischengang in einem Menü gedacht, daher ist die Portion pro Person mit 50 g Rinderfilet berechnet. Wird es als Hauptgang serviert, die Menge entsprechend anpassen!

Hier das Rezept für mein

Kräuter-Chili-Rapsöl

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  • 200 ml kaltgepresstes mildes Rapsöl
  • 1 Chilischote ganz
  • 1/2 Chilischote in Streifen
  • 3 Zweige Rosmarin
  • 3 Zweige Thymian
  • je 5 Körner Pfeffer, Wacholder und Piment
  • Optional: 1 Knoblauchzehe, geschnitten.

Öl in einem kleinen Topf erwärmen, nicht aufkochen! Kräuter und Gewürze in eine kleine Flasche geben, mit dem warmen Öl aufgießen und ziehen lassen. Natürlich ist es besser, man lässt das Öl mindestens eine Nacht ziehen, besser eine Woche – aber bereits nach einer Stunde hat es ein tolles Aroma und kann dann wie ich finde auch sofort verwendet werden!

Zweierlei Kürbiscreme

Zutaten

  • 280 g Hokkaido-Kürbis (bereits geputzt, entkernt und in 1 cm Würfel geschnitten)
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Limettensaft, 1 EL Balsamicoessig weiß
  • Pfeffer, Muskatnuss
  • 1 EL Creme Fraîche
  • 1 EL Creme Double
  • 2 EL Sauerrahm

Zubereitung

Ofen auf 180 Grad vorheizen

  • Kürbiswürfel mit Zucker und Salz vermengen
  • 40 Minuten backen
  • Erkalten lassen und pürieren
  • Mit Limettensaft und Essig anmachen, Salzen und Pfeffern. Schmeckt wie süß-sauer eingelegter Kürbis!
  • Eine Hälfte wegnehmen, in einen Spritzbeutel füllen
  • Die zweite Hälfte mit Creme Fraîche und Creme Double vermischen, die Konsistenz soll cremig-sahnig sein
  • Mit Salz und Pfeffer und Muskatnuss nachwürzen
  • 2 EL Sauerrahm (oder Creme Fraîche) salzen und pfeffern und in einen Spritzbeutel füllen

Ofentomaten

als kleine heiße Komponente kann man Cherrytomaten nehmen-  da der Ofen eh für den Kürbis an ist, einfach 12  Tomaten in einer kleinen Auflaufform mit dem Raps-Würzöl beträufeln, salzen und pfeffern und 30 Minuten mit garen.

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Rinderfilet

Zutaten

für 4 Personen

Ich weiß, es gibt Varianten von Tatar, die sind randvoll mit Zutaten, da sind Kräuter und Kapern und Senf und manchmal sogar Ketchup und dann das rohe Ei – ich persönlich finde, wenn man ein wirklich tolles Stück Fleisch gekauft hat, dann hat es einen so großartigen Geschmack, ich möchte es nicht in Dingen ertränken, sondern genau diesen tollen zarten Fleischgeschmack unterstützen!

  • 200 g Rinderfilet
  • 2-3 EL Raps-Würzöl
  • 1 EL weißen Balsamico
  • 1 EL Limettensaft
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

Und gleich der nächste Streitpunkt beim Tatar: durch den Fleischwolf jagen? Ich sage ganz klar NEIN! Ich möchte keinen Brei essen, sondern noch ganz leicht was zu kauen haben! Ist das Fleisch gut, ist es butterzart, also warum auch noch wolfen? Oder schon als Tatar kaufen, wo man nicht weiß, wie lange es da schon lag? Ganz frisch gemacht ist es perfekt!

Filet in ganz feine Scheiben schneiden, diese dann in feine Streifen und zum Schluss in sehr kleine Würfelchen. Das ist meditativ, was gerade an stressigen Feiertagen nicht schlecht ist, man freut sich schon beim Schneiden auf das Ergebnis, kann jede noch so kleine störende Faser entfernen und hat 100% Kontrolle über das Gericht. So mag ich es 🙂

Das Geschnittene Fleisch wird dann angemacht – hier ist der persönliche Geschmack König! Das Würzöl bringt tolles Aroma mit sich, der Spritzer Limette und Essig sind ein guter Kontrast.

Anrichten

Auf einem Teller zunächst die helle Kürbiscreme verteilen, einen Klecks, mit dem Löffelrücken verwischt. Dann das Tatar in einem Servierring anrichten, die dunkle saure Kürbiscreme und den weißen Sauerrahm als Tupfen außen rum verteilen, die Tomaten drauf, ein paar Scheibchen Chili dazwischen und guten Appetit!

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Wer noch dabei ist bei “ 7 BLogger – 7 Tage Rapsöl“ erfahrt ihr täglich auf der Facebookseite von „Rapsöl entdecken“und auf der UFOP-Seite (UFOP bedeutet Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. –  www.deutsches-rapsoel.de).

Nach der Aktion gibt es eine Rezeptesammlung als PDF kostenlos zum Download!

Ganz viel Freude beim Nachmachen! Das Raps-Würzöl kann man übrigens auch wunderbar verschenken! Bis morgen, Eure Petra ♥

 

 

Comments 3

  1. Hallo liebe Petra, na das klingt aber sowas von lecker! Kommt auf meine Nachmachliste! Ich liebe wie Du auch das Rapsöl und freue mich, dass ich direkt nach Dir an dieser schönen Aktion teilnehme.
    Liebsten Gruß nach Nürnberg,
    Steffi

  2. Pingback: In Rapsöl confierter Kabeljau mit Karotten-Variationen | KochTrotz - Food - und Reise Blog mit Rezepten für Gluten-Unverträglichkeit, Fructose-Intoleranz, Laktose-Intoleranz, Histamin-Intoleranz, Zöliakie, Sorbit-Intoleranz, vegan, vegetarisch, Fisch,

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