Polizei Freiburg aktuell: Polizeibericht vom 28.10.2016

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Bild: Polizei Freiburg

Polizeimeldungen für Freiburg & die Region

Freiburg: Drogendealer gefasst

Freiburg – Altstadt: Die Polizei führte seit Mai diesen Jahres ein Ermittlungsverfahren gegen einen Amtsbekannten Drogendealer. Am 20.10.2016 gegen 22:00 Uhr konnten die Ermittler den Drogendealer festnehmen, da die Beweislage erdrückend war. Dem 34 jährigen nigerianischen Staatsangehörigen wird Drogenhandel in großem Umfang vorgeworfen. Er soll fast täglich im Bereich der Altstadt Drogen an eine Vielzahl von Personen verkauft haben. Allein in der Nacht der Festnahme, habe er etwa 60 Personen Drogen verkauft. Er handelte hauptsächlich mit Marihuana. Die Abnehmer standen regelrecht Schlange bei ihm.

In der Wohnung des Mannes wurden neben weiteren Drogen knapp 30.000 EUR Bargeld aufgefunden, welche mit größter Wahrscheinlichkeit aus Drogengeschäften stammen. Der Mann war bereits 2014 durch ähnlich gelagerte Delikte aufgefallen und wurde zu einer Haftstrafe auf Bewährung verurteilt. Diese dauerte zum Zeitpunkt der Ergreifung noch an. Momentan sitzt der Mann in Untersuchungshaft.

Freiburg: Polizeibeamte mit Messer attackiert

Freiburg – St. Georgen: In der Nacht von Donnerstag auf Freitag den 28.10.2016 unterzog eine Polizeistreife einen 55 jährigen Fahrradfahrer in der Munzinger Straße einer Kontrolle. Der stark alkoholisierte Mann verhielt sich zunächst friedlich und willigte in eine Atemalkoholkontrolle ein. Im späteren Verlauf der Kontrolle zog er überraschend ein Taschenmesser und stach mehrfach in Bauchhöhe in Richtung der beiden Beamten. Diese konnten den Angriffen ausweichen und den Mann überwältigen. Die beiden Polizisten zogen sich hierbei leichte Verletzungen zu. Der Angreifer wurde ebenfalls leicht verletzt. Die Kriminalpolizei Freiburg hat die Ermittlungen aufgenommen.

Stegen: Ehestreit mündet in Polizeieinsatz

Freiburg – Stegen: Am 28.10.2016 betrat gegen 11:15 Uhr eine offensichtlich stark aufgewühlte Frau den Mitarbeiterbereich eines Finanzinstituts in Stegen. Die 38 jährige Frau schrie den Angestellten entgegen, dass sie Streit mit ihrem Mann habe und dieser sie bedrohe. Ihr Mann befinde sich im Foyer und habe ein Messer. Kurz darauf brach die Frau bewusstlos zusammen. Durch die anwesenden Mitarbeiter wurde umgehend die Polizei informiert. Diese rückte aufgrund der unklaren Sachlage mit mehreren Streifen und DRK aus. Vor Ort konnte der 36 jährige Mann angetroffen werden. Dieser führte kein Messer mit sich und ließ sich widerstandlos festnehmen. Die Frau wurde durch das DRK untersucht, ist aber unverletzt. Nach Personalienerhebung des serbisch-montenegrinischen Pärchens konnten alle Anwesenden wieder vor Ort entlassen werden.

Müllheim: Fahrerwechsel unter Alkohol kostet Ehepaar den Führerschein

Freiburg – Müllheim: Wegen Trunkenheit im Straßenverkehr mussten am Donnerstagabend, 27. Oktober gleich zwei Personen in einem Fahrzeug von der Polizei angezeigt werden. Ein älteres Ehepaar war gegen 20.30 Uhr in Müllheim auf der B3 in Richtung Schliengener Straße unterwegs.

Ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer verständigte die Polizei, da eine Dame im Fahrzeug vor ihm offensichtlich mit unsicherer Fahrweise unterwegs war. Eine Polizeistreife konnte den Pkw des Pärchens an der Zufahrt zu einem Einkaufsmarkt in der Schliengener Straße stoppen. Am Steuer saß jetzt allerdings der Ehemann. Bei der Überprüfung drang aus dem Pkw deutlich wahrnehmbar Alkoholgeruch. Der 78-jährige Fahrzeuglenker steuerte den Wagen mit über 0,8 Promille. Seine 81-jährige Frau fuhr mit dem Pkw noch einige Minuten zuvor. Auch sie war mit über 0,9 Promille nicht mehr in der Lage sicher ein Fahrzeug zu führen. Das betagte Pärchen muss nun mit je einer Strafanzeige und Führerscheinrechtlichen Konsequenzen rechnen.

Breisach: Unfall

Freiburg – Breisach, B 31: Am 28. Oktober 2016 ereignete sich kurz nach 5 Uhr morgens auf der Bundesstraße 31 bei Breisach ein Verkehrsunfall, bei dem eine Person verletzt wurde und erheblicher Sachschaden entstand. Ein Pkw-Fahrer (Franzose) hatte, in Richtung Breisach fahrend, an der mit einer Ampel geregelten Baustelle auf Höhe Breisach-Hochstetten das Rotlicht missachtet und es kam im einspurigen Baustellenbereich zum Zusammenstoß mit einem ordnungsgemäß entgegenkommenden Pkw (ebenfalls Franzose). Beim Unfallverursacher wurde deutlicher Atemalkoholgeruch festgestellt, weshalb ein Atemalkoholtest durchgeführt wurde. Nachdem dieser über 1,8 Promille ergab, wurde eine Blutentnahme angeordnet und durchgeführt. Außerdem wurde eine Sicherheitsleistung erhoben und die Beschlagnahme der Fahrerlaubnis angeordnet.

Im Fahrzeug des Unfallverursachers befanden sich drei weitere -ebenfalls betrunkene- männliche Insassen, von denen einer Gesichtsverletzungen erlitt. Die Pkws wurden abgeschleppt und der Verletzte in eine Freiburger Klinik eingeliefert.

Wittnau-Sölden: Gefährliche Nägel auf Wanderweg

Freiburg – Wittnau-Sölden: Seit Anfang Oktober kam es wiederholt zum Fund von zahlreichen Nägeln auf dem Bettlerpfad zwischen den Gemeinden Wittnau (Verlängerung der Straße In den Haseln) und Sölden (Im Gaisbühl). Es wird davon ausgegangen, dass diese absichtlich auf dem beliebten Wander- und Fahrradweg ausgestreut wurden, um Schaden anzurichten. Um entsprechende Vorsicht bei Benutzern des Verbindungsweges, der auch von Kraftfahrzeugen frequentiert wird, wird gebeten. Der Polizeiposten Ehrenkirchen hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise werden unter der Tel.: 07633 80618-0 oder rund um die Uhr urch das Polizeirevier Freiburg-Süd unter der Tel.-Nr.: 0761 882-4421 entgegengenommen.

Hochschwarzwald: Handyverkauf – dumm gelaufen

Freiburg: Pech hatte ein 35-jähriger aus einer Hochschwarzwaldgemeinde, welcher vor wenigen Wochen bei einer Firma ein hochwertiges Handy im Wert von mehreren hundert Euro bestellt und eine monatliche Ratenzahlung vereinbart hatte. Da sich nach dem Erwerb des Handys Geldschwierigkeiten einstellten, wollte der 35-jährige das Handy an eine Internetfirma, die vorgeblich auf den Ankauf von gebrauchten Handys spezialisiert ist, veräußern. Mit den zunächst angebotenen 270 Euro, was weit unter dem ursprünglichem Wert lag, war der Verkäufer einverstanden. Was er nicht akzeptieren konnte, ist die Tatsache, dass er bis zum heutigen Tag, trotz des bereits verschickten Handys,  überhaupt kein Geld überwiesen bekam und er nach seiner Beschwerde zusätzlich noch zur Überweisung einer Überprüfungspauschale in Höhe von 40 Euro aufgefordert worden war.

Die daraufhin erststattete Anzeige beim Polizeirevier Titisee-Neustadt verlief ebenfalls unglücklich, da der Anzeigenerstatter das Handy trotz des Eigentumsvorbehalt des Verkäufers, der bei einem Ratenkauf üblich ist, verkauft hatte. Dies ist strafrechtlich als Betrug zu werten.

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

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