Skip to content

Kleiner Hoffnungsschimmer in Sachen Kunst

„Was ist aus dem Versprechen ‚Die Kunst braucht einen Ort in dieser Stadt‘ geworden?“, wollte gestern im Kulturausschuss die CDU-Fraktion wissen. „Hat die Verwaltung Objekte gesichtet, die als Ort für Bildende Kunst dienen könnten und die die von der Stadtspitze aufgestellten Kriterien erfüllen (keine Miete, besondere Lichtverhältnisse und ein besonderes Raumklima)? Welche – dokumentierten – Gespräche mit möglichen Vermietern, Sponsoren, Interessengruppen, Stiftungen etc. wurden seitens der Stadtspitze in dieser Frage geführt?“ So konkret antwortete Kulturdezernent Dr. Christian Henkelmann mit Rücksicht auf den Datenschutz nicht, sondern sprach allgemein von „drei Objekten, die wir uns angesehen haben“. Sie seien aus unterschiedlichen Gründen aber nicht in Frage gekommen. Nun aber habe man ein anderes Objekt in Aussicht, das im Hinblick auf die Verkehrsanbindung, die Zugänglichkeit für Behinderte, die Lichtverhältnisse und die Höhe der Umbaukosten sehr geeignet sei. Näheres werde er voraussichtlich im nächsten Frühjahr mitteilen können.

Ob die Stadt denn auch einen Sponsoren gefunden habe, der die Umbaukosten übernehmen wollte, wollte Beatrice Schlieper wissen, die Sprecherin der Grünen. Da musste Henkelmann leider passen. Dafür erhandele die Stadt gegenwärtig aber über eine Projektförderung durch den Bund und das Land.
Klaus Küster (Linke) betonte, es müsse dringend „eine neue Heimat“ gefunden werden für die Gemälde des Malers Johann Peter Hasenclever, die Werke des Graphikers Gerd Arntz und des Bühnenbildners Teo Otto, den Bestand der Artothek und den städtischen Kunstbesitz, der im Stadtarchiv lagert. Kulturdezernent Dr. Christian Henkelmann erklärte, dass die Verwaltungsspitze entsprechend den Vorgaben der Fraktionen in Frage kommende Objekte untersuchen und eine Zielvereinbarung formulieren werde. Sukzessive werde es danach auch für die Unterbringung des weiteren städtischen Kunstbesitzes Lösungen geben.

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Noch keine Kommentare

Kommentar schreiben

Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.
Formular-Optionen

Die einzelnen Beiträge im "Waterbölles" geben allein die Meinung des Autors / der Autorin wieder. Enthalten eingeschickte Texte verleumderische, diskriminierende oder rassistische Äußerungen oder Werbung oder verstoßen sie gegen das Urheberrecht oder gegen andere rechtliche Bestimmungen oder sind sie nicht namentlich gekennzeichnet nebst E-Mail-Adresse, werden sie nicht veröffentlicht. Das gilt auch für substanzlose Bemerkungen ("Find ich gut/schlecht/blöd...etc."). Aus den oben genannten juristischen Gründen sowie bei längeren Texten sind auch Kürzungen nicht ausgeschlossen.

Kommentare werden erst nach redaktioneller Prüfung freigeschaltet!