Mitteldeutsche Zeitung: zur Deutschen Bank

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Zur Klarstellung: Die Pleite steht nicht an. Die
Deutsche Bank hat Ertragsprobleme, Rechtsprobleme, technische
Probleme – aber kein Liquiditätsproblem. Ihr Puffer beträgt stolze
215 Milliarden Euro. Darüber hinaus könnte sie sich im Notfall
etliches Geld von der Europäischen Zentralbank borgen. Die Strafe der
US-Behörden wird nicht die befürchteten 14 Milliarden Dollar
betragen, sondern wohl 5,4 Milliarden. Selbst im ersten Fall wäre die
Bank weder insolvent noch ihr Kapitalpuffer unerlaubt niedrig. Und
auch wenn die Bundesregierung Pläne zur Rettung der Bank durchspielen
würde, so spräche dies nicht für eine nahende Pleite, sondern nur
dafür, dass die Regierung sich auf alles vorbereitet, also ihren Job
macht. Wer aus dem niedrigen Aktienkurs auf eine Pleite-Gefahr
schließt, hält die Börse für eine Kommission zur Bewertung der
wirtschaftlichen Realität. Das aber ist zu viel der Ehre. Die Börse
spielt nur.

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

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