Line kocht Scholle Finkenwerder Art mit Radieschen-Kartoffelsalat - Rezepte aus dem Norden - Was is hier eigentlich los

Line kocht Scholle Finkenwerder Art mit Radieschen-Kartoffelsalat – Rezepte aus dem Norden

Line kocht Scholle Finkenwerder Art mit Radieschen-Kartoffelsalat - Rezepte aus dem Norden | Line kocht | Was is hier eigentlich los?

Wie ich bereits das ein oder andere Mal erwähnt habe, bin ich ein Nordseekind. Seit ich auf der Welt bin, fahre ich jedes Jahr an die Nordsee und möchte das auch nie wieder missen. Die erste Amtshandlung nach der Ankunft ist ein frisches Fischbrötchen zu genießen. Da ich als Kind kein großer Fan von Fisch war und ziemlich wählerisch, was das anbelangt, konnte man mich nur mit Krabbenbrötchen glücklich machen.

Dann kam irgendwann eine ziemlich lange Phase, in der ich kaum Fisch aß. Jegliches Fischgericht fiel durch meinen Geschmackstest und nicht einmal mehr Lachs aß ich wirklich gern. Aber zum Glück wird man ja älter und dann tatsächlich auch ein bisschen erwachsener. Mittlerweile mag ich also Fisch wieder ganz gern.

Scholle habe ich in meinem Leben vielleicht so ungefähr zweimal gegessen und kann mich auch nicht so genau erinnern, ob ich es mochte. Aber da ich nun viel experimentierfreudiger geworden bin, ging ich vor dem kochen einfach davon aus, dass ich auch Scholle gerne essen würde. Scholle Finkenwerder Art wollte ich tatsächlich schon seit einiger Zeit mal machen, hab mich aber nie herangetraut, da ich bis jetzt – wie gesagt – nie wirklich viel mit Fisch gekocht habe.

Scholle Finkenwerder Art mit Radieschen-Kartoffelsalat

Zutaten für zwei Portionen:

500 g
2 kleine
100 ml Gemüsebrühe
½ Bund Radieschen
2 EL Weißwein-Essig
3 EL Zitronensaft
25 g Salatmayonnaise
100 g Vollmilch-Joghurt
50 g
4 kleine Schollen (à 200 g)
30 g Butterschmalz
50 g Mehl
75 g Nordseekrabbenfleisch
Dill,
Salz,

Zubereitung:

  1. waschen und zugedeckt in kochendem Salzwasser ca. 20 Minuten lang kochen. Die Zwiebeln schälen und fein würfeln. Die abgießen, kurz unter kaltem Wasser abschrecken und die Schale abziehen. Anschließend in Scheiben schneiden. 1/3 der Zwiebel zusammen mit 1 EL Zitronensaft, 1/2 gestrichenen TL Salz, dem Weißwein-Essig und 100 ml Brühe aufkochen.
  2. Die noch heiße Marinade mit den mischen und ca. 30 Minuten langdurchziehen und auskühlen lassen. In der Zwischenzeit die Radieschen putzen, waschen und in feine Scheiben schneiden. Die Mayonnaise, den Joghurt mit etwas Salz und verrühren. Zusammen mit den Radieschen zu den geben, alles gut miteinander verrühren und nochmal mindestens 30 Minuten lang ziehen lassen.
  3. Den Dill waschen, trocken schütteln und fein schneiden. Die Schollen gründlich waschen, trocken tupfen, mit Zitronensaft beträufeln und mit Salz und würzen. Den ohne Fett in einer heißen Pfanne knusprig anbraten, dann die restlichen Zwiebeln hinzufügen, kurz mitbraten und warm stellen. Ca. 15-20 g Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen. Das Mehl auf einen Teller geben und die Schollen darin wenden. Mit der weißen Hautseite nach unten in die Pfanne legen und knusprig braten. Dann wenden und die andere Seit ebenfalls goldbraun anbraten.
  4. Den Kartoffelsalat mit Salz und abschmecken. Die Krabben zur Zwiebel--Mischung geben. Die Schollen auf einem Teller anrichten, die -Krabbenmischung darüber geben und den Kartoffelsalat dazugeben. Mit Dill bestreuen und mit servieren.

Guten Appetit!

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Wir haben das große Glück in der Nähe von Hagenah, einem Fischgroßhändler hier in Hamburg, zu wohnen. Dort bekommt man frischen Fisch zu guten Preisen. Wer eine solche Möglichkeit nicht hat, kann im Supermarkt einfach an der Frischetheke für den Fisch nachfragen. Krabben sind allerdings gerade unfassbar teuer. Aber sie schmecken eben auch gut.

Wie schon erwartet war die Scholle Finkenwerder Art sehr lecker und der ist der Clou, der es besonders macht. Der Kartoffelsalat passte perfekt dazu. In der Zubereitung ist das Gericht zwar ein klein wenig aufwändiger, aber es lohnt sich definitiv.

Über Line

Sängerin, Gelegenheitsgenießerin, Fotografie-Liebhaberin, manchmal eine Herausforderung, literaturbegeistert, verrückt nach Sommer, Sonne, Strand und Meer, moralisch flexibel und gekommen, um zu bleiben.

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