Rheinische Post: Kommentar: Klimaschutz kostet

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Klimaschutz geht alle an: Die Erderwärmung
führt zur Zunahme von Naturkatastrophen und treibt Millionen auf die
Flucht. Klimawandel kennt keine Grenzen, Klimaschutz ist eine
Verpflichtung gegenüber den Enkeln. Das haben die Staatschefs
begriffen, die ab Montag in Paris tagen. Eigentlich müssten sie einen
weltweiten Emissionshandel vereinbaren, der die Belastung des Klimas
mit Preisen belegt und teuer macht. Doch ein solcher Handel ist schon
in Europa gescheitert, also setzt man auf Selbstverpflichtungen. Ein
mühsamer Weg. Selbst Deutschland schleppt sich mit einem faulen
Braunkohle-Deal nach Paris. Zwar ist klar: Das Weltklima wird nicht
am rheinischen Revier genesen. So lange Länder wie China nicht CO2
sparen, ist es völlig egal, was in Garzweiler passiert. Aber wenn es
schon Deutschland nicht schafft, einen Fahrplan zu Klimaschutz und
Kohleausstieg aufzuschreiben, was will es dann von energiehungrigen
Schwellenländern erwarten? Das wollte Umweltministerin Hendricks
sagen – und hat nun NRW und Kohle-SPD gegen sich. Kein gutes Zeichen
für Paris.

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621



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