GGS Young Talent Award 2015

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Zum fünften Mal hat die German Graduate School of Management and Law (GGS) (http://www.ggs.de) ihren Young Talent Award verliehen. Der Wissenschaftspreis, der dieses Jahr unter dem Motto “Unternehmensführung und Komplexität” stand, wurde gestern Abend im Rahmen der Heilbronner Management Dialoge an Robin Hoffmann, Mathias B. Welsch und Lena Kurzenknabe verliehen. Der Young Talent Award ist mit einem Master-Vollstipendium der GGS im Wert von bis zu 29.500 Euro dotiert. Für die Plätze 2 und 3 gibt es ein Preisgeld in Höhe von 750 und 300 Euro.

Masterarbeit zum Management von Cloud Services überzeugt Jury

Der erste Preis des GGS Young Talent Awards ging an Robin Hoffmann für seine Masterarbeit “Integration und Management von SaaS Cloud Computing Services”, die er am Karlsruher Institut für Technologie eingereicht hat. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie Unternehmen durch Cloud-Computing ermöglichte IT-Services bestmöglich nutzen können. Dazu schlägt Hoffmann ein Reifegradmodell vor, mit dem die Integration und das Management von Cloud Services bewertet werden können.

Die Jury aus drei GGS-Professoren überzeugte vor allem der empirische Teil der Arbeit, der durch die aus Experteninterviews und einer Expertenbefragung gewonnenen Daten wesentlich zum Erkenntnisgewinn beiträgt. Laut Juror Prof. Markus Vodosek “ist die Arbeit hervorragend strukturiert und der Autor leitet den Leser rhetorisch geschickt durch den Text. Hoffmann verwendet wissenschaftlich fundierte Forschungsmethoden und hat damit eine ausgesprochen sorgfältige Masterarbeit zu einem akuten Thema vorgelegt.”

Richtiger Umgang mit Problemen bei Transaktionen

Mit seiner Masterarbeit “Compliance Due Diligence zur Vorbereitung von M&A-Transaktionen am Beispiel kartellrechtlicher Risiken” greift der Zweitplatzierte Mathias B. Welsch ein aktuelles Thema auf. Die an der Hochschule Trier eingereichte Arbeit stellt dar, was Unternehmen bei Transaktionen im Unternehmensbereich, sogenannte Mergers & Acquisitions (M&A), beachten müssen und wie sie mit den bei der Risikoprüfung im Due-Diligence-Prozess zu Tage geförderten Problemen umgehen können.

Platz 3 des GGS Young Talent Awards ging an Lena Kurzenknabe für ihre an der Frankfurt School of Finance & Management eingereichte Masterarbeit zum Thema “An Empirical Analysis of Reverse Logistics Practices in German Electrical and Electronic Companies”. Sie untersucht darin die Kreislaufwirtschaft in der Elektro- und Elektronikbranche und entwickelt ein Modell für die Einführung von Reverse-Logistics-Prozessen.