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Grau, nass und nebelverhangen. In einer Vorhang-losen Wohnung blicke ich heute (es ist Sonntag als ich dies schreibe) durch einen Vorhang aus feinen Regentropfen, der den Blick nach draußen verhüllt. In Wohlfühlkluft – okay, okay, im Schlafanzug – sitze ich vor meinem Laptop-Tier und fühle mich wie im sonnengeküssten, sommerlichen Italien.
Wow, jetzt spinnt die Olle.
Es kommt noch besser: Ich halte Italien in Händen.
Größenwahnsinn, klarer Fall.
Malucchi ist bei mir eingezogen.
Wer ist dieser Malucchi?
Malucchi hat Florenz nach Stuttgart gebracht
Der Geruch lässt keinen Zweifel: echtes Leder liegt in meinen Händen. Weich, geschmeidig, liebevoll verarbeitet. Die Rede ist von einem Malucchi Halsband und der passenden Leine aus Flöckchens Hundeladen.
Halsband und Leine sind handgefertigt und mindestens von so hoher Qualität wie die Schuhe, für die Italien so bekannt ist. Wunderschöne, antik anmutende Metall-Applikationen zieren das Halsband. Das Beste: zwei Bulldoggen wachen rechts und links der Leinenöse mit strahlendem Swarovski-Augenaufschlag über Hund und Halter. Kontrastreiche Nähte setzen passende Akzente.
Die Malucchi Hundeleine ist schlicht und bildet mit dem Halsband eine ausgewogene Mischung, nicht überladen, nicht zu viel Chichi, sondern geschmackvolles Design. Man spürt die Qualität und Arbeit, die in diesem Produkt steckt.
Mit einer Optik zwischen nostalgisch und modern haben die Künstler von Malucchi ins Schwarze getroffen: Ich liebe dieses Spiel zwischen alt und neu.
Alltagstauglich, robust und klassisch elegant
Streicht man über die Rückseite des Halsbandes fällt sofort die dicke Polsterung auf, mit der das Halsband von Malucchi den Hals des Hunde umschließt. Das ist das erste, worauf ich bei Halsbändern achte. Wilma trägt eigentlich ausschließlich Geschirr. Ein Halsband schafft es bei uns nur dann über die Schwelle, wenn es perfekt sitzt und an den richtigen Stellen ausreichend gepolstert und verstärkt ist – wie dieses Malucchi Hundehalsband.
Halsband und Leine kommen aus der schönen Toskana, um genau zu sein: aus Florenz. Statt Massenanfertigung, verarbeiten toskanische Handwerker – oder besser gesagt Handwerks-Künstler – feinstes Leder in florentinischer Tradition. Tradition und Moderne treffen in diesem Produkt aufeinander.
Florenz ist zwar nicht mehr die Hauptstadt Italiens, allerdings eine Hauptstadt der Mode, des Designs und der Handwerkskunst. Das liegt nicht zuletzt an den machtvollen Traditionen des Kunsthandwerks, die in den zahlreichen Ateliers und Werkstätten fortleben. Dabei ist eines allgegenwärtig: Leder. Sei es in Form von Schuhen, Gürteln, Taschen oder anderer edler Accessoires. Es gehört zu Florenz wie Michelangelo oder Galileo Galilei.
Seit 40 Jahren gehört auch Riccardo Malucchi dazu. Der Künstler steht an der Spitze der Hersteller für italienisches Hundezubehör der Luxusklasse. Malucchi kreiert nicht nur Halsbänder und Leinen, sondern fertigt in seiner kleinen Manufaktur in Florenz zudem Hundetaschen und Accessoires in Handarbeit an.
Fazit: Vorsicht vor „Schonhaltung“
Riccardo Malucchi hat ganze Arbeit geleistet. Für mich ist dieses Halsband-Leine-Gespann wirklich ein Kunstwerk. Um so mehr muss ich mich zusammenreißen und dafür sorgen, dass ich es artgerecht halte, indem ich eine „Schonhaltung“ vermeide (ich neige dazu, kostbare Dinge zu schützen. Wilma steht natürlich immer an erster Stelle). Wilma muss dieses feine Zubehör einfach hinaus in ihre Abenteuerwelt tragen. Dafür ist es gemacht. Die Stücke sind robust verarbeitet und das Leder ist so hochwertig, dass es durchaus Wald-, Wiesen-, kurz: Wilma-tauglich ist. Also: Mit florentinischer klassischer Eleganz geht es raus in die wilde Wilma-Welt!
Übrigens: Ich war noch nie in Florenz. Das wird sich ändern!
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