Wer sich einen Ultra-HD-Fernseher zulegen möchte, der kann mit dem Ultra-HD-Logo prüfen, ob der TV den Anforderungen entspricht. Sprich, 3.840 x 2.160 Pixel und so weiter. Bei den HDMI-Kabeln gab es diese Möglichkeit bislang noch nicht, was bei Verbrauchern zu Verwirrungen führte. So war unklar, welches Kabel HDMI auch mit 60 FPS übertragen kann und welches die Datenraten gar nicht packt. Ein neues Siegel soll dieses Problem nun lösen.

Fälschungen sollen erschwert werden

Neues HDMI-Siegel für UHD Support

Neues HDMI-Siegel für UHD Support

Die für die HDMI-Spezifikationen zuständige Lizenzstelle hat ein neues Programm zur Zertifizierung ins Leben gerufen. Das Prüfverfahren soll dank QR-Code die Kabel als „Premium HDMI“ kennzeichnen und Fälschungen erschweren. Bislang wurden Kabel, die Ultra HD via HDMI 2.0 mit 18 Gigabit/s transportieren als „High Speed HDMI“ markiert. Erweiterte Prüfverfahren sollen nun dafür sorgen, dass eine „beständige Leistung“ bei höheren Datenmengen „sichergestellt“ werden kann.

“Although current High Speed HDMI cables are designed to handle the increased bandwidth of 4K@60 video streams, we see a need for additional testing to ensure consistent performance at the higher speeds.”

Momentan ist das Lizenzierungsprogramm noch optional und versursacht für Hersteller Mehrkosten in unbekannter Höhe. Hersteller können also auch weiterhin alle HDMI-2.0a-Feature nutzen, „ohne an dem Programm teilzunehmen“. Die überwiegende Mehrheit wird sich aber wahrscheinlich dazu entschließen, die Kabel prüfen zu lassen. Bleibt fraglich, ob VESA bei den DisplayPort-Kabeln nachziehen wird.

[computerbase]

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