Warum sich früh aufzustehen doch lohnt / Rapha Ride in Münster

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Sonntags um 7.30 Uhr aufzustehen war für mich lange Jahre komplett ausgeschlossen. Dann endete mein Studium, ich begann zu arbeiten und gewöhnte mich an das frühe Aufstehen während der Woche. Der Sonntag blieb aber heilig – bis ich anfing, Rennrad zu fahren. Und obwohl ich großer Fan von Feierabendrunden bin, gewöhne ich mich langsam daran, auf dem Rad zu sitzen, wenn die Sonne erst kurz aufgegangen ist und es irgendwo zwischen „zu kalt für kurzes Trikot“ und „zu warm für ne Jacke“ ist. Wenn dann noch die passende Landschaft und ein paar nette Mitfahrer dazu kommen, dann steht man gerne um 7.30 Uhr auf. Selbst an einem Sonntag.

Der 4. Oktober war so ein Sonntag – relativ kurzfristig hatte ich mich zum Rapha Ride am Folgetag des Münsterland Giros angemeldet und traf mich nach einer halben Stunde Autofahrt um kurz vor zehn mit Henning am Parkplatz vor dem Münsteraner Schloss. Kurze Zeit später kam auch der Dönersche Express aus Bochum mit Chris, Basti, Sam und Stefan an. Wir bauten die Räder zusammen und rollten langsam rüber zum Rapha Truck, der mittlerweile ziemlich alleine auf dem großen Schlossplatz stand – überall um ihn herum waren die Zelte des Vortages schon abgebaut worden.

Nach einem schnellen Rapha-Kaffee-Shot und einer kleinen Ansprache, wie wir fahren wollten (Stichwort Social Ride), ging es auf die super ausgearbeitete Strecke, die sich nachher als Hausrunde vieler Münster-Locals herausstellte. Über super asphaltierte Wirtschaftswege und einige wenig befahrende Hauptstraßen ging es aus der Stadt raus und durch Felder und Wiesen. Immer wieder kamen uns Rennradgruppen entgegen – entweder ohne Münsterland Giro in den Knochen oder aber mit massig Bock auf ballern. Unser Tempo hingegen bewegte sich irgendwo zwischen „social“ und „35er Schnitt“ – insgesamt waren die 75 Kilometer, die am Ende auf der Uhr standen, aber gut machbar. Nicht zuletzt aufgrund der wenigern Höhenmeter, die eigentlich nur durch einen Anstieg auf dir Baumberge zustande kamen.

Nach knapp 3,5 Stunden waren wir wieder am Schlossplatz und bekamen noch Kaffee, Radler, Kuchen und Brezel von Rapha ausgegeben – ein netter Abschluss einer netten Fahrt mit vielen Leuten, die zwar unterschiedlich drauf waren (zumindest die, mit denen ich geredet habe während des Rides), aber durch das gemeinsame Hobby doch irgendwie auf einer Wellenlänge waren.

PS: Sorry, dass ich den Münster-Ortsschild-Sprint so früh angezogen habe. 😉

Fotos von Henning und mir.

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Autor: John-Sebastian Komander/ Finde ihn bei Google+

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