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Tankstelle der Zukunft: Nissan und Foster + Partners entwickeln

Nissan Tankstelle der Zukunft

Mit dem Elektroauto entwickelt sich derzeit eine ganz neue Mobilität, die vor allem auf den urbanen Raum zielt. Daher werden sich wohl auch die Tankstellen verändern (müssen). Nissan macht sich daher bereits Gedanken.

Nissan entwickelt in Kooperation mit dem Londoner Architekturbüro Foster + Partners die Tankstelle von morgen, die mehr in das urbane Umfeld integriert werden soll. Im Projekt bündeln die Partner Innovationen und „mutige Designlösungen“, um eine nachhaltigere Form der Mobilität zu verwirklichen. Im Fazit wollen Nissan und Foster das Design wie auch die Rolle von Tankstellen neu definieren und an den Wandel der Zeit anpassen.

Tankstelle von morgen: Alternative Antriebe im Fokus

Im Fokus stehen dabei wenig überraschend alternative Antriebe, Elektroautos und autonom fahrende Automobile. Eine erste Vision seiner Tankstelle der Zukunft will das Duo noch in diesem Jahr präsentieren.

David Nelson, leitender Designer bei Foster + Partners:

„Es ist schon jetzt absehbar, dass Elektrofahrzeuge in den Stadtlandschaften von morgen das Straßenbild bestimmen werden. Diese Situation bietet die phantastische Gelegenheit, das Design der Tankstellen - so wie wir sie heute kennen - komplett neu zu gestalten. Dabei schwebt uns vor, Tankstellen stärker in das kommunale Leben der Städte zu integrieren. Unser Partner Nissan kann uns kraft seiner führenden Rolle als Anbieter von Elektrofahrzeugen wertvolle Einsichten vermitteln, wie eine stärkere Interaktion zwischen Autofahrern und städtischem Umfeld erreicht werden kann.“

Diernaz: „Heutiges Tankstellenkonzept ist veraltet“

Jean-Pierre Diernaz, Direktor Elektrofahrzeuge bei Nissan, ergänzt:

„Unser heutiges Tankstellenkonzept ist veraltet. Solange es sich nicht zügig auf die veränderten Bedürfnisse der Konsumenten einstellt, sieht es einer ungewissen Zukunft entgegen. Bis 2020 werden fast eine Million Elektrofahrzeuge auf unseren Straßen sein - und für diese eine Million muss eine entsprechende Infrastruktur geschaffen werden. Die neue Initiative unternimmt die ersten Schritte zu einer breiteren Analyse des Transportwesens und zu einem neuen Verständnis von Mobilität. Sie bereitet unsere Städte auf eine nachhaltigere Zukunft vor.“

Dass sich Nissan Gedanken zur Infrastruktur macht, ist sicher keine Überraschung. Mit Nissan Leaf und Nissan e-NV200 baut der japanische Autobauer bereits zwei Elektroautos in Großserie. 2014 konnten weltweit bereits 33 Prozent mehr Stromer verkauft werden als in 2013, für die nächsten Jahre sagen Analysten ein noch größeres Wachstum voraus.

Bild: Nissan