learn to fly hoch 1.000

es gibt diese tage, an denen man von der gesellschaft – respektive den meisten anderen menschen – genervt (höflich formuliert) oder angewidert (näher an der wahrheit) ist: #landesverrat als exemplarische stichwort. ich will nicht dieses rechts-links-ding bemühen, auch wenn es mir als anti-deutsche schwuchtel1 sehr schwer fällt. jedenfalls vergeudet eine staatliche institution so kostbare ressourcen für etwas, wo sie offensichtlich scheitern wird, währenddessen diese ressourcen an anderer stelle dringend gebraucht werden. und während man den glauben an die gesellschaft verliert, tauchen plötzlich rockin‘ 1.000 auf:

1.000 musikerinnen und musiker, die an eine idee glauben und ihre energie einer sache widmen, von der sie nicht wissen, ob es gelingen wird, eine aktion die man auch getrost bescheuert nennen kann, aber die einer guten sache dient. sie stecken unzählige stunden und unfassbar viel energie in ein lied. sinn und zweck der aktion ist es, fünf den beteiligten (und nicht nur diesen) wichtige musiker einer (den beteiligten und nicht nur diesen) wichtigen band an einen ort zu bringen. es geht darum, die foo fighters wieder nach cesena zu bewegen.
das video ist gegenwärtig schon über 12 millionen mal aufgerufen worden und – selbstverständlich – vom adressaten wahrgenommen worden. die antwort folgt postwendend:


am ende frage ich mich nicht nur, was ich nun charmanter fand: die frage oder die reaktion, ich frage mich auch, ob es mir gelingen wird, dem konzert in cesena beiwohnen zu können. ich erwarte nicht weniger als einen magischen abend mit mindestens 1.005 charmanten, tollen, begeisterten und begeisternden menschen.

  1. thema für sich und eine andere geschichte, die ich hier nur vielleicht ausführlicher thematisieren werde.

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