Neuer Audi A4 B9: Hackenberg sagt Plug-in-Hybrid ab

„Vorsprung durch Technik“, hinter dem Slogan erkennt der Autofan prompt den Ingolstädter Hersteller Audi. Aber: Geht es um alternative E-Modelle zeigen die Bayern nicht unbedingt diesen Vorsprung. Jetzt gibt es eine neue Absage.

Audi hat gerade seine neue Mittelklasse A4 B9 präsentiert, Ende des Jahres steht die Wachablösung an. Doch wie so oft macht die Volkswagen-Tochter mal wieder einen Schritt zurück, die erwartete Version mit Plug-in-Hybrid wird es vorerst nicht geben. Das zumindest erklärt Audi-Chefentwickler Ulrich Hackenberg gegenüber dem Schweizer Blick, der zusammen mit Hackenberg den neuen A4 Probe fahren dufte.

Kein Plug-in: Hackenberg verneint A4 mit Doppelherz

Wörtlich sagt Hackenberg, dass man den Plug-in Hybridantrieb „zwar im Baukasten“ habe. Jedoch „die A4-Kunden verlangen ihn nicht“. Dafür ist der Hybrid laut Hackenberg in den neuen Modellen von A6, Q5 und Q7 gewiss. Der neue Audi A4 B9 hingegen wird mit weitere V6-Motoren bekommen, außerdem diverse Hybridversionen wie ein Mikrohybrid oder ein 48-Bolt-Bordnetz.

Eine alternative A4 Erdgas-Version als g-tron ist ebenfalls fix. Obendrein arbeiten die Ingolstädter an „elektrischen Verdichtern“, womit Audi „effizient“ bleiben will, ohne seine Sportlichkeit zu verlieren. 2017 folgt dem A4 der neue S4, danach kommt wieder der RS4. Ansonsten wird der A4 B9 alle Assistenzsysteme wie der Q7 mitbringen, mitunter natürlich optional.

Übrigens: Optisch zeigt der 4,73 Meter lange Audi A4 B9 keine großen Überraschungen, was Hackenberg durchaus zu erklären weiß. Denn Hackenberg zufolge durfte der A4 nur evolutionär verändert werden, um Stammkunden nicht zu vergraulen. Mehr auf blick.ch (Link unten).

Bild: Audi - Quelle: blick.ch