Kleine Dämonenkunde: Zerberus

Zerberus ist den meisten Menschen bekannt als der Höllenhund, als der Wächter der Hölle. Zurückzuführen auf die Griechen, die ja bekanntlich eine sehr bunt gemischte Götter- und auch Dämonenwelt hatten. So galt Zerberus als Schoßtier von Hades. Der allgemeine Glaube besagt, das die Sage von Zerberus dem Höllenhund auf die alten Ägypter zurück geht, die ihre Gräber durch Doggen bewachen ließen – geholfen hat es nicht viel.

Der Biss von Zerberus soll absolut tödlich sein. Prima, denn als Wächter der Unterwelt hat er auch soviel mit den Lebenden zu tun. In anderen Auslegungen ist er einfach der Türöffner zur Hölle, in ganz anderen wiederum derjenige, der den Teufel in die Hölle geschubst hat.

Hercules_capturing_CerberusNehmen wir den Höllenhund einfach als den an, der er war, bevor der christliche Glaube alles verwurschtelt hat. Dem altgriechischem Glauben nach den Bewacher der Unterwelt, des Hades und treuer Diener des Hades, des Totengottes. Als Schoßtierchen nach neuer Auffassung von Persephone. Immerhin ist er mit seinen 3 Köpfen etwas Besonderes, auch wenn andere Quellen etwas von hunderten Köpfen, sprich Schlangen auf dem Haupt ähnlich der Medusa, behaupten.

Schade nur, dass er in dem kleinen Almanach über Dämonen, Geister und dunkle Götter keine Erwähnung findet, ist doch seine Rolle in der Unterwelt eine der Wichtigsten. Kein Fußbreit den Lebenden – wo diese nicht hingehören.

(reblog)

 
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