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Energiewende: Biomethan trägt zur sicheren Stromversorgung bei / Biomethanbetriebene Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen können dazu beitragen, fossile Kraftwerke zu ersetzen





Für die künftige Energieversorgung sind
Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK), die Biomethan nutzen, von
zentraler Bedeutung: Sie können dazu beitragen, fossile Kraftwerke
bei der Sicherung der Stromversorgung abzulösen und die schwankenden
Stromeinspeisungen aus Wind- und Sonnenkraftwerken ergänzen. Dies ist
eines der Ergebnisse, zu dem die von der Deutschen Energie-Agentur
(dena) koordinierte Biogaspartnerschaft, eine Plattform von rund 60
Unternehmen der Biogasbranche, im Zuge ihres kürzlich abgeschlossenen
Dialogprozesses “Zukunft Biomethan” gekommen ist.

“Der Energieträger Biomethan lässt sich speichern und steuern.
Somit ermöglicht die Energieerzeugung aus Biomethan eine zuverlässige
Stromversorgung rund um die Uhr. Der Einsatz von Biomethan in
KWK-Anlagen ist deshalb eine wichtige Stellschraube für den Erfolg
der Energiewende”, erläutert Oliver Frank, Bereichsleiter für
Erneuerbare Energien und energieeffiziente Mobilität bei der dena.

Vorteile von KWK und Biomethan müssen kombiniert werden

Für die in Kürze anstehende Novellierung des
Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes fordern die Unternehmen der
Biogaspartnerschaft, KWK-Anlagen durch die Einführung eines
brennstoff- und technologieneutralen Zuschlags stärker zu fördern.
Denn so können die Vorteile der Kraft-Wärme-Kopplung, wie etwa eine
hohe Effizienz bei der Energieausnutzung, mit den Vorteilen von
Biomethan als erneuerbarer und speicherbarer Energieträger kombiniert
und zusätzliche Klimaschutzbemühungen der Anlagenbetreiber gezielt
unterstützt werden.

Marktpotenziale von Biomethan noch nicht ausgeschöpft

Biomethan ist flexibel einsetzbar: So ersetzt es etwa fossile
Rohstoffe in der chemischen Industrie oder dient als
Kraftstoffantrieb für Autos sowie in der direkten Wärmeanwendung. Die
Entwicklung dieser Märkte steht allerdings noch am Anfang. “Bis diese
Absatzmärkte voll entwickelt sind, können die Vorteile von Biomethan
am besten mit KWK-Anlagen ausgeschöpft werden. Gleichzeitig kann
Deutschland so sein international gefragtes Know-how im Anlagenbau
weiter einsetzen und im Ausland neue Märkte erschließen”, so Oliver
Frank.

Die dena hat die Ergebnisse des Dialogprozesses “Zukunft
Biomethan” in einer Broschüre zusammengefasst. Sie kann im
Online-Shop der dena unter www.shop.dena.de kostenfrei bestellt
werden.

Die dena hat in Zusammenarbeit mit Partnern aus Land- und
Energiewirtschaft das Projekt “Biogaspartnerschaft” entwickelt. Im
Rahmen des Projekts werden Marktakteure der gesamten
Wertschöpfungskette Biogaseinspeisung zusammengebracht und in ihren
Aktivitäten zur Marktgestaltung unterstützt. Die dena übernimmt dabei
die Rolle des Moderators und stellt eine Plattform für die
Informationsbeschaffung und -aufbereitung sowie deren nationale und
internationale Verbreitung zur Verfügung.

Weitere Informationen unter www.biogaspartner.de.

Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Sophie Seyfert, Chausseestraße
128 a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-694, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
seyfert@dena.de, Internet: www.dena.de

Kurz-URL: https://www.88energie.de/?p=1234690

Erstellt von an 6. Jul 2015. geschrieben in Allgemein. Sie können allen Kommentaren zu diesem Artikel folgen unter RSS 2.0. Sie können einen Kommentar schreiben oder einen trackback setzen zu diesem Artikel

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