Berlin ist Hauptstadt der Privathochschulen – teuer, aber nicht elitär

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ABENDSCHAU: Berlin ist Hauptstadt der
Privathochschulen / Bildungsforscherin Simon: Privathochschulen sind
“teuer, aber nicht automatisch elitär”

Berlin hat sich in den letzten Jahren zur Hauptstadt der
Privathochschulen entwickelt. Das berichtet die rbb-Abendschau unter
Verwendung von Daten des Statistischen Bundesamtes und der
Senatsverwaltung für Wissenschaft.

Danach gibt es in Berlin inzwischen 31 staatlich zugelassene
Privathochschulen – 2005 waren es erst vier.

Rund 16.000 Studierende sind derzeit in den zumeist
gebührenpflichtigen Studiengängen immatrikuliert. So werden an der
kommerziellen Berliner Technischen Kunsthochschule BTK zwischen 4.000
und 5.000 Euro pro Semester fällig; an der Hertie School of
Governance, einer Universität der gemeinnützigen Hertie-Stiftung,
sind es gar knapp 30.000 Euro für einen zweijährigen Studiengang.

Die Bildungsforscherin Dagmar Simon vom Wissenschaftszentrum
Berlin betont allerdings gegenüber der Abendschau, dass die
Privathochschulen zwar “teuer, dadurch aber nicht automatisch elitär”
seien. Durch Stipendien oder das Angebot berufsbegleitender Studien
seien die Privathochschulen mehr und mehr “auch für die Studierenden
in ihrer Breite von Interesse”.

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Rundfunk Berlin- Brandenburg
Abendschau
bei Rückfragen: Christian Walther
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